High-Tech und Zen-Buddhismus, schillernde Wolkenkratzer und heilige Inseln, skurrile Eulencafés und traditionelle Gartenanlagen: Japan hat viele beliebte Sehenwürdigkeiten.
Basierend auf den Meinungsberichten von Millionen Nutzern weltweit hat die Reise-Website TripAdvisor in diesem Jahr wieder ein Ranking mit den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Japan erstellt. Wir zeigen euch, welche Spots es in das Jahres-Ranking 2017 geschafft haben und was ihr auf keinen Fall verpassen solltet.
30. Der Sanjūsangen-dō (jap. 三十三間堂) in Kyoto

1001 lebensgroße Statuen der Bodhisattwa Kannon, der Göttin der Barmherzigkeit, warten auf die Besucher dieses Tempels, der zweifelsohne zu den Highlights von Kyoto gehört. Jede dieser goldenen Statuen ist einzigartig und daher heißt es, dass jeder Mensch sein eigenes Abbild unter den Statuen finden kann. Die Haupthalle der Tempelanlage aus dem Jahr 1164 ist der längste Holzbau Japans und definitiv einen Besuch wert. Auch bekannt ist der Sanjusangen-do als Austragungsort für traditionelle Wettkämpfe im Bogenschießen, die hier jährlich im Mai stattfinden.
Info: Sanjūsangen-dō
Öffnungszeiten:Täglich geöffnet (08:00-17:00)
Eintritt: 600 Yen
29. Kyoto Station Building (jap. 京都駅) in Kyoto

Der futuristisch-avantgardistische Bahnhof von Kyoto wurde 1997 von Hiroshi Hara erbaut. Der moderne Bau ist einer der größten Bahnhöfe Japans und bietet Millionen Japan-Reisenden alles, was sie brauchen. 15 Stockwerke ragt das Gebäude in den Himmel und bietet daher einen kostenlosen Ausblick auf die Stadt und die Umgebung. Da es rund um den Bahnhof zahlreiche Einkaufshäuser und Souvenir-Shops gibt, kann man sich hier mit Süßigkeiten und Mitbringseln eindecken, bevor man weiterreist.
Info: Kyoto Station Building
Öffnungszeiten: Täglich geöffnet
Eintritt: Kostenlos

Der bekannteste unter den großen Fünf Fuji-Seen ist Teil des Fuji-Hakone-Izu-Nationalparks und gehört zum Weltkulturerbe des heiligen Vulkans Fujisan. Hier gibt es zahlreiche bekannte Onsen, die einen atemberaubenden Blick auf den schneebedeckten Gipfel erlauben. Das Spiegelbild des Fuji-sans, das man auf der Oberfläche des Sees sehen kann, wird von den Japanern übrigens Sakasa Fuji genannt. Rund um den See kann man übrigens auch Windsurfen, Angeln und Bootsfahren.
Info: Kawaguchi-ko
Öffnungszeiten: Täglich geöffnet
Eintritt: Kostenlos
27. Der Nabana No Sato Blumenpark (jap. なばなの里) in Kuwana, Mie

Der Nabano No Sato Blumenpark, der ursprünglich als botanischer Garten angelegt wurde, ist vor allem für seine prachtvollen und romantischen Illuminationen im Winter bekannt. In Japan gehört das Anschauen von Winterlichtern, den sogenannten Illuminations zweifelsohne zu den Highlights der kalten Jahreszeit und jährlich ziehen Tausende Besucher, verliebte Paare, Touristen und Familien los, um die spektakulären Lichtinstallationen im ganzen Land zu bewundern. Mehr als 8 Milionen LED-Lichtern verwandeln den Nabano no Sato Blumenpark im Winter zu einem unvergesslichen Wintermärchen, das von Japanern und Touristen gleichermaßen gern besucht wird.
Info: Nabana no Sato
Öffnungszeiten: Täglich geöffnet (09.00-22.00)
Eintritt: 2300 Yen
26. Der Naritasan Shinshō-ji (jap. 成田山新勝寺) Tempel in Narita

13 Millionen Besucher im Jahr besuchen diesen eindrucksvollen Tempel der Shingon-Schule, der zwischen der Megametropole Tokyo und dem internationalen Flughafen Narita gelegen ist. Die Tempelanlage aus dem Jahr 940 beherbergt mehrere fünfstöckige Pagoden und einen Garten mit prachtvollenTeichanlagen. Hier wird die furchterregende, buddhistische Feuergottheit Fudomyo verehrt. Der von Flammen umgebene Gott, zu dessen Ehren täglich Feuerriten durchgeführt werden, hält jeweils ein Schwert und ein Seil in seinen Händen. Ein besonderes Highlight im Naritasan Shinsho-ji Tempel ist das jährliche Taiko-Trommel-Festival, welches immer im April stattfindet.
Info: Naritan-san Shinshoji Temple
Öffnungszeiten: Täglich geöffnet
Eintritt: Kostenlos
25. Die Ryōgoku Kokugikan (jap. 両国国技館) Sumo-Halle in Tokyo

Das im bekannten Sumo-Viertel von Tokyo gelegene Stadium gehört zu den Top-Highlights für diejenigen, die mal einen traditionellen Sumo-Kampf sehen wollen. Drei von den insgesamt 6 großen Sumo-Turnieren (Hon-Basho), die sechsmal im Jahr stattfinden, werden im Ryogoku Kokugikan ausgetragen und insgesamt 13.000 Sitzplätze sind hier untergebracht. Im Erdgeschoss des Gebäudes findet sich das populäre Sumo-Museum, in dem man sich anhand von Farbholzschnitten, Sumo-Ranglisten und zeremoniellen Gegenständen über die vielfältige Geschichte des Traditionssports informieren kann.
Info: Ryōgoku Kokugikan
Öffnungszeiten: Hatsu Basho (Januar), Natsu Basho (Mai), Aki Basho (September)
Eintritt: Preise und weitere Infos sind der offiziellen Homepage zu entnehmen. Ca. ab 19 Euro
24. Der Berg Misen (jap. 弥山) in Miyajima

Der mystische Berg Misen ist auf der heiligen Insel Miyajima gelegen, die selbst zu den drei schönsten Landschaften Japans gehört. Der von dichten Wäldern bedeckte Berg mit seinen zahlreichen Tempelanlagen ist ca. 530 m hoch und vor allem für seine atemberaubende Aussicht auf das Meer berühmt. Es gibt insgesamt drei Pfade, die auf die Spitze des Berges führen. Für diejenigen, die es etwas gemütlicher mögen, führt eine Seilbahn auf die Shishi-Iwa Aussichtsplattform, von der man nur noch 20 Min zur Bergspitze braucht. Auch bekannt ist der Berg Misen für seine freilaufenden Japanmakaken, die sich hier ohne Scheu von den Besuchern betrachten lassen.
Info: Mount Misen
Öffnungszeiten: Täglich geöffnet
Eintritt: Kostenlos
23. ROR Comedy in Osaka

Seit 2011 gehört der ROR Stand-Up-Comedy-Club zu den lustigsten und populärsten Sehenswürdigkeiten Osakas. Hier gibt es zahlreiche preisgekrönte Comedians, die lustige und skurrile Geschichten über ihr Leben in Japan teilen und dabei die Zuschauer zum Lachen bringen. Getreu dem Motto „Wir zeigen euch, warum Osaka die lustigste Stadt Japans ist“ kann man sich hier zurücklehnen und die lustigen Anekdoten und Witze der Comedians verfolgen und das zu einem unschlagbaren Preis von ca. 5-6 Euro für eine Show.
Info: ROR Comedy Club
Öffnungszeiten: Täglich (Variiert je nach Show)
Eintritt: 1000 Yen
22. French Drop Magic Bar in Osaka

Eine Zaubershow mag zwar auf den ersten Blick nicht unbedingt zu den Top-Sehenswürdigkeiten Japans passen, aber die zahlreichen Rezensionen auf der Trip-Advisor-Homepage überzeugen schnell vom Gegenteil: „Definitiv die lustigste Nacht unserer Japan-Reise“… Rezensionen wie diese häufen sich unter den Erfahrungsberichten der Magic & Bar French Drop in Osaka, wo Komiker und Zauberer den Besuchern eine unvergleichliche Performance bieten. Übrigens auch ein Highlight für Besucher, die kein Japanisch verstehen. Die Performer sprechen nämlich auch häufig Englisch und kommunizieren so mit ihren Gästen, dass es auch jeder versteht.
Info: French Drop Magic Bar
Öffnungszeiten: Montag-Samstag (19:00-01:00)
Eintritt: 4300 Yen
21. Meiji-Schrein (jap. 明治神宮) in Toyko

Der von einem dichten Wald umgebene Schreinkomplex des Meiji Jingu in Tokyo liegt direkt neben der pulsierenden Bahnstation Harajuku und wurde ca. 1920 zu Ehren des Meiji-Kaisers und seiner Frau errichtet. Da dieser shintoistische Schrein beim traditionellen Neujahrsfest von Millionen von Menschen besucht wird, verzeichnet er die höchsten Besucherzahlen Japans und gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt. Ein riesiges Torii (Tor) markiert den Eingang zu diesem heiligen Areal, welches häufig als Oase der Entspannung und Ruhe im pulsierenden Chaos der Megametropole Tokyo bezeichnet wird.
Info: Meiji-Jingū
Öffnungszeiten: Täglich geöffnet (09:00-16:00) Zeiten variieren je nach Jahreszeit
Eintritt: Kostenlos
20. Edo-Tokyo-Museum in Tokyo

Das gegenüber dem Sumo-Stadium gelegene Edo-Tokyo-Museum ist alleine schon wegen seiner auffälligen Architektur ein sehenswertes Ausflugsziel. Hier wird die Geschichte Tokyos von den Anfängen der Zivilisation in Edo bis hin zur Moderne gezeigt. Zahlreiche Nachbauten, Statuen, interaktive Elemente, Kunstwerke und Figuren auf sieben Stockwerken laden die Besucher zu einer spannenden Zeitreise ein.
Info: Edo-Tokyo Museum
Öffnungszeiten: Täglich (09:30-17:30, Samstag 09:20-19:30)
Eintritt: 600 Yen
19. Burg Matsumoto (jap. 松本城) in Matsumoto

Die wegen ihrer schwarzen Mauern auch „Krähenburg“ genannte Festung wurde im Jahr 1504 erbaut und gehört zu den schönsten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten Japans. Die von einem breiten Wassergraben umgebene Burg, das Wahrzeichen der gleichnamigen Stadt, wurde zum nationalen Kulturgut erklärt und lockt jährlich Tausende Besucher in ihre eindrucksvollen Gemäuer. Vom hölzernen Hauptturm hat man eine wunderbare Aussicht auf Matsumoto und die Umgebung
Info: Matsumoto-jō
Öffnungszeiten: Täglich geöffnet (08:30-17:00)
Eintritt: 610 Yen
18. Okinawa Churaumi Aquarium (jap. 沖縄美ら海水族館) in Okinawa

Das einst größte Aquarium der Welt im Ocean Expo Park gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Okinawa und lockt jährlich Millionen Besucher an. Das Churauri Aquarium war die erste Forschungseinrichtung weltweit, die erfolgreich Wale und Manta-Rochen züchtete. Hier gibt es übrigens auch einen Strand, diverse Fahrattraktionen und eine Delfinshow. Die riesige Glasscheibe, die Besucher von den Meeresbewohnern im Hauptbecken trennt, wurde übrigens wegen ihrer überwältigenden Größe ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen.
Info: Okinawa Churaumi Aquarium
Öffnungszeiten: Täglich geöffnet (08:30-18:30 Oktober-Februar, 08:30-20:00 März-September)
Eintritt: 1,850 Yen
17. Daishō-in Tempel (jap. 大聖院) in Miyajima

Der auf einem dichtbewachsenen Hang des Berg Misen gelegene Daisho-In ist einer der einflussreichsten Shingon-Tempel auf der heiligen Insel Miyajima, die zu den schönsten Orten Japans gehört. Über 500 steinerne Rakan Statuen, Schüler des Begründers der buddhistischen Lehre Shaka Nyorai, säumen die Stufen zum Tempel hinauf und von der Anlage hat man eine wunderbare Aussicht auf die Umgebung.
Info: Daishō-in
Öffnungszeiten: Täglich geöffnet (08:00-17:00)
Eintritt: Kostenlos
16. Hase-Dera Tempel (jap. 長谷寺) in Kamakura

Der Hase-Dera ist nur wenige Gehminuten vom berühmten Buddha in Kamakura entfernt. Die hier beheimatete, hölzerne Kannon-Statue gehört mit einer Höhe von knapp 10 Metern zu den größten Statuen ihrer Art. Kleine Gärten, Teiche, zahlreiche Jizo-Statuen und prachtvolle Koi-Fische säumen das Tempelgelände und von hier hat man auch eine wundervolle Aussicht auf das nahegelegene Meer und die Kamakura-Bucht.
Info: Hase-Dera
Öffnungszeiten: 08:00-17:30 (März-September), 08:00-16:30 (Oktober-Februar)
Eintritt: 300 Yen
15. Samurai-Kembu Theater in Kyoto

Hier können Besucher in die spannende Welt der Samurai eintauchen und sich in der Kunst des Schwertkampfes üben. Außerdem geboten werden atemberaubende Schwertkampf-Performances, das Ausprobieren der traditionellen Rüstungen und ein Erinnerungsfoto samt Schwert und Rüstung als Erinnerung für Daheim.
Info: Samurai Kembu Theater
Öffnungszeiten: 13:00-18:15 (Montag-Samstag)
Eintritt: 3,000 Yen
14. Kenroku-en Garten (jap. 兼六園) in Kanazawa

Der in der Edo-Zeit angelegte Garten gehört zu den drei berühmten Gärten Japans und sein Name bedeutet übersetzt „Garten, der sechs Prinzipien vereint“, nämlich die Weitläufigkeit, die Abgeschiedenheit, künstlerische Gestaltung, die lange Geschichte, reichlich Wasser und eine ungehinderte Aussicht.
Info: Kenroku-en
Öffnungszeiten: Täglich geöffnet 7:00 to 18:00 (März- Oktober)
8:00 to 17:00 (Oktober-Februar)
Eintritt: 350 Yen
13. Burg Himeji (jap. 姫路城) in Himeji, Okayama

Die im Original erhaltene Burg Himeji aus dem Jahr 1620 wurde 1993 zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt und gehört zu den Schönsten ihrer Art. Die wegen ihrer weißen Außenmauern und ihrer prachtvollen Dächer auch „Weißer-Reiher-Burg“ genannte Anlage ist ein nationaler Kulturschatz und gilt als Paradebeispiel japanischer Burgenarchitektur.
Info: Himeji-jō
Öffnungszeiten: 09:-17:00 (09:00-18:00 April-August)
Eintritt: 1,040 Yen
12. Eikando (jap. 永観堂) Zenrin-ji Tempel in Kyoto

Der Haupttempel der Jodo-shu Seizan Zenrinji-Schule gehört zu den ältesten Tempeln Kyotos. Nicht nur die ungewöhnliche Statue eines über die Schulter zurückblickenden Amida-Buddhas lockt zahlreiche Besucher an, sondern auch die 3000 hier beheimateten Ahorn-Bäume, die besonders in der Herbstsaison in prachtvollen Farben blühen.
Info: Eikan-dō Zenrin-ji
Öffnungszeiten: Täglich geöffnet (09:00-17:00)
Eintritt: 600 Yen
11. Nara-Park (jap. 奈良公園) in Nara

Eine wahre Oase in der idyllischen Stadtmitte von Nara. Kleine Tempel und Museen säumen den 9 Quadratkilometer großen Park, der wegen seiner riesigen Anzahl an freilaufenden Rehen auch „Hirsch-Park“ genannt wird. Vorsicht sei geboten, denn die Vierbeiner, die man hier mit allerlei Snacks füttern kann, sind nicht gerade zimperlich, wenn sie den Besuchern die Leckereien geradezu aus der Hand reißen.
Info: Nara-kōen
Öffnungszeiten: Täglich geöffnet
Eintritt: Kostenlos
10. Okunoin (jap.奥の院) Tempel auf dem Kōya-san (jap. 高野山)

Der auf dem mystischen Berg Koyasan gelegene Tempel Okunin ist zugleich Friedhof, Mausoleum und Naturerlebnis. Über 300.000 Gräber säumen den zwei Kilometer langen Weg zum Okunoin-Tempel, der das Mausoleum von Kobo Daishi, dem Begründer des Shingon-Buddhismus, beheimatet. Viele Japaner bringen übrigens Überreste von Verstorbenen hierhin, um sie im Knochenhaus des heiligen Tempels zu lagern. Auf dem Koyasan, dem heutigen Zentrum der buddhistischen Shingon-Schule, können Besucher übrigens auch in Tempeln übernachten oder diversen religiösen Zeremonien beiwohnen.
Info: Okunoin Temple
Öffnungszeiten: Täglich geöffnet (06:00-17:30)
Eintritt: Kostenlos
9. Hakone Open-Air Museum (jap. 彫刻の森美術館) in Hakone

Das im Jahre 1969 eröffnete Hakone-Open-Air-Museum in Hakone ist das erste Open-Air-Kunstmuseum Japans. Auf einer Gesamtfläche von über 70.000 Quadratmetern werden hier zahlreiche Werke bekannter Künstler aus aller Welt ausgestellt. Besonders sehenswert ist die riesige Picasso-Sammlung mit zahlreichen Originalen des Künstlers.
Info: Hakone Open-Air Museum
Öffnungszeiten: Täglich geöffnet (09:00-17:00)
Eintritt: 1,600 Yen
8. Goldener-Pavillon-Tempel Kinkaku-Ji (jap. 金閣寺) in Kyoto

Wer kennt ihn nicht, den berühmten goldenen Pavillon, zweifelsohne eines der berühmtesten Symbole Japans? Der elegante Zen-Tempel ist ein besonders schönes Foto-Motiv, wenn er sich an windstillen Tagen im davor liegenden Teich spiegelt. Da ein Besuch des Goldenen Pavillons so ziemlich auf jeder To-Do-Liste von Japanreisenden stehen dürfte, empfiehlt es sich, den Tempel in den frühen Morgenstunden zu besuchen, den hier kann es ganz schon geschäftig werden.
Info: Kinkaku-Ji
Öfffnungszeiten: Täglich geöffnet (09:00-17:00)
Eintritt: 400 Yen
7. Shinjuku Gyoen (jap. 新宿御苑) in Tokyo

Der knapp 60 Hektar große Park gilt als schönste und bekannteste Oase im hektischen Stadtzentrum von Tokyo und beherbergt mehrere Landschaftsgärten unterschiedlicher Stilrichtungen. Hier findet man einen traditionell japanischen Garten, einen Barockgarten und einen meisterlich angelegten englischen Garten. Über 1.500 Kirschbäume säumen die weitläufige Parkanlage und besonders im Frühling zur Kirschblüte und im Herbst zur Herbstfärbung strömen Tausende Menschen hierher, um die Jahreszeiten zu feiern und das Naturspektakel zu betrachten.
Info: Shinjuku Gyoen
Öffnungszeiten: Täglich geöffnet (9:00-16:00)
Eintritt: 200 Yen
6. Kiyomizu-Dera (jap. 清水寺) Tempel in Kyoto

Der majestätisch über der Stadt Kyoto thronende Kiyomizu-Tempel ist eines der beliebtesten Fotomotive Japans und erlaubt wunderbare Aussichten auf Japans alte Kaiserstadt und die Umgebung. 1994 wurde der Tempel zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Besonders eindrucksvoll sind die riesige Holzterrasse und das Hauptgebäude, die ohne Verwendung von Nägeln errichtet wurden. Der auf dem Tempelkomplex fließende Otowa-Wasserfall soll Langlebigkeit, Erfolg und Glück in der Liebe bringen und wird daher von Tausenden Menschen aufgesucht.
Info: Kiyomizu-Dera Temple
Öffnungszeiten: Täglich geöffnet (06:00-18:00)
Eintritt: 400 Yen
5. Tōdai-ji Tempel (jap. 東大寺) in Nara

Das Wahrzeichen der Stadt Nara und zugleich das größte Holzgebäude der Welt ist alleine aufgrund seiner riesigen Ausmaße beeindruckend. Im Inneren des Tempels thront der Nara-Daibutsu (Großer Buddha von Nara), die größte buddhistische Bronzestatue der Welt. Der Todai-Ji, ebenso wie die zwei finster dreinblickenden Wächterkönige, die vor dem Tempel stehen und das imposante Tempeltor wurden zum japanischen Nationalschatz erklärt und stehen an 1. Stelle, wenn man die Stadt Nara besucht.
Info: Tōdai-ji
Öffnungszeiten: Täglich geöffnet (08:00-17:00) Uhrzeiten variieren je nach Jahreszeit
Eintritt: 500 Yen
4. Itsukushima-Schrein (jap. 厳島神社) auf der Insel Miyajima

Auch das wenige Meter vor der Insel Miyajima aus dem Meer ragende Torii (Tor) des Itsukushima-Schreins gehört zu den bekanntesten Symbolen Japans. Der berühmte Shinto-Schrein, seit 1996 UNESCO-Weltkulturerbe, gehört zu den bekanntesten Touristenattraktionen Japans. Wie das Torii scheint der gesamte Schreinkomplex im Wasser zu schweben und kann nur per Fähre erreicht werden.
Info: Itsukushima-Jinja
Öffnungszeiten: Täglich geöffnet (06:30-18:00) Öffnungszeiten variieren je nah Jahreszeit
Eintritt: 300 Yen
3. Friedensmuseum Hiroshima (jap. 平和記念資料館)

Kaum eine andere Sehenswürdigkeit Japans vermag es, einen solch erschütternden Eindruck bei den Besuchern zu hinterlassen wie der zentrale Ort des Gedenkens an die Opfer der Atombombe von Hiroshima (und Nagasaki). Das Peace Memorial Museum steht heute als Mahnmal für den Weltfrieden, welches von über 1 Millionen Besuchern jährlich besucht wird. Detailreich und anschaulich zeigt das Museum, wieso Hiroshima zum Ziel des atomaren Angriffs gewählt wurde, wie die Bombe abgeworfen wurde und was das für verheerende Konsequenzen für die Stadt und ihre Bewohner hatte.
Info: Hiroshima Peace Memorial Museum
Öffnungszeiten: Täglich geöffnet (08:30-18:00) Öffnungszeiten varriieren je nach Jahreszeit
Eintritt: 200 Yen
2. Akiba Fukurou (アキバフクロウ) Eulencafé in Tokyo

Man mag kaum glauben, dass es ausgerechnet diese Attraktionen in Tokyo unter die Top-5 Sehenswürdigkeiten in Japan geschafft hat, aber um das Eulen-Cafe in Akihabara hat sich ein regelrechter Hype entwickelt. Hier darf man Eulen streicheln, auf die Hand nehmen und jede Menge Fotos mit den sonst eher scheuen und nachtaktiven Tierchen machen
Info: Akiba Fukurou Eulencafé
Öffnungszeiten: Nur mit Reservierung (per Webseite)
Eintritt: 2,000 Yen
1. Fushimi Inari-Schrein (jap. 伏見稲荷大社) im Süden von Kyoto

Wer kennt sie nicht, die Tausenden roten Torii, die mehrere Tunnel durch die zahlreichen Wege bilden, die zum heiligen Inari Berg führen? Der Fushimi Inari-Schrein, einer der bedeutendsten und schönsten Shinto-Schreine Japans, ist der Reisgöttin Inari gewidmet und die zahlreichen pittoresken Fuchsstatuen, die das Tempelgelände säumen, stellen die Wächter der Reisgöttin dar. Das zentrale Heiligtum der Inari-Schreine zählt die meisten Besucher aller 30.000 Shinto-Schreine in Japan, gehört zu den beliebtesten Fotomotiven des Landes und darf auf keiner Japanreise fehlen.
Info: Fushimi Inari-Taisha
Öffnungszeiten: Täglich geöffnet
Eintritt: Kostenlos