Die Präfektur Okinawa befindet sich als einzige Präfektur in Japan in subtropischen Gefilden befindet und das ganze Jahr über mit einem milden Klima gesegnet ist.
Okinawa besteht aus 160 Inseln, von denen 49 bewohnt sind und die sich über eine Fläche von circa 1.000 Kilometern von Ost nach West und knapp 400 Kilometern von Nord nach Süd zwischen Japans Hauptinsel und Taiwan erstrecken.
Schillernde Unterwasserwelt
Einer reichen Flora und Fauna, sowohl zu Land als auch zu Wasser, verdankt Okinawa den Beinamen „Galapagos of the Orient“. Zudem verfügt Okinawa über eine einzigartige Geschichte, Kultur und Küche, die alljährlich viele Besucher in die Präfektur zieht.
Eine der größten Attraktionen Okinawas ist allerdings das Meer mit seiner unversehrten und schillernden Unterwasserwelt und dem außerordentlich klaren Wasser.
Die Ozeane dieser Welt verfügen über 800 unterschiedliche Korallenarten – allein 415 dieser Arten befinden sich rund um Okinawa. Der Reichtum an farbenprächtigen, tropischen Fischen, die hier durch die intakten Korallenriffe schwimmen, lockt jedes Jahr viele Taucher an.
Unzählige Tauchplätze begeistern sowohl professionelle Taucher als auch Anfänger und sind sowohl vom Strand als auch vom Boot aus erreichbar.

Besonders beliebt, weil auch für Anfänger einfach zugänglich, ist zum Beispiel „The Blue Cave“. Der Kerama Shoto National Park besticht durch seine gute Sichtbarkeit von bis zu 50 Metern.
Die Tauchplätze rund um die Miyako Inseln bezaubern durch ihre Höhlen, die in einem herrlich blauen Licht schimmern und zudem über eine dynamische Topografie verfügen.
Auch im Winter ein beliebter Platz zum tauchen
Die Region rund um die Yaeyama Inseln ist bekannt als einer der besten Plätze weltweit für Mantarochen und besticht zudem durch riesige mystische Steinformationen vor Yonaguni Island. Und dies ist nur eine kleine Auswahl an Tauchplätzen.
Hier geben sich alle tropischen Fische ein Stelldichein von eleganten Mantarochen über bunte Clownfische, Korallenfische und Engelfische. Natürlich gibt es auch Schildkröten, Hammerkopfhaie sowie Walhaie.

Im Winter kann man Wale vor den Kerama Inseln bei der Geburt und Aufzucht ihrer Kälber beobachten. Faszinierend ist es auch, Meeresschildkröten bei der Eiablage an den Stränden zuzuschauen.
Da die Unterwassertemperatur selbst im Winter nicht unter 21 °C sinkt, bietet sich Okinawa als Ganzjahresziel für Taucher an. Ein begleiteter Tauchgang kostet zwischen 50 und 120 Euro inklusive Ausstattung. Um einen Eindruck der fantastischen Unterwasserwelt Okinawas zu gewinnen, empfehlen wir folgendes Video.
Weitere Informationen zum Tauchparadies Okinawa findet man auf folgenden Webseiten:
Über die Präfektur Okinawa
Die Präfektur Okinawa bildet die südwestliche Spitze Japans. Sie umfasst 160 Inseln und hat etwa 1,4 Millionen Einwohner. Okinawa liegt ungefähr auf dem gleichen Breitengrad wie Hawaii, Miami, Cancun und anderen weltbekannten Urlaubszielen.
Dank des subtropischen Meeresklimas ist es selbst im Winter angenehm warm. Im Jahresdurchschnitt beträgt die Lufttemperatur 23 °C und die Wassertemperatur sogar 25 °C.
Durch die Lage in den Subtropen ist die Präfektur mit einer atemberaubend schönen Natur gesegnet. Sowohl die Unterwasserwelt mit farbenfrohen Korallenbänken als auch die Pflanzen- und Tierwelt ist vielfältig und einzigartig. Deshalb hat Okinawa eine große Bedeutung für die globale Biodiversität und wird auch als „Galapagos of the Orient“ bezeichnet.
Okinawa hat drei internationale Flughäfen, die sich in der Präfektur Hauptstadt Naha, auf der Insel Ishigaki und auf der Insel Miyako Shimojishima befinden.
Der international gut angebundene Flughafen Naha kann mit Direktflügen von japanischen Großstädten sowie von Taipei, Seoul, Hongkong, Shanghai, Peking, Bangkok, Singapur und anderen Großstädten in Ostasien erreicht werden.
Weiterhin gibt es Fähr- und Flugverbindungen zwischen der Hauptinsel und den übrigen Inseln Okinawas. Die Hauptinsel Okinawa ist das politische und wirtschaftliche Zentrum. Etwa 90% der Bevölkerung Okinawas wohnen hier. Die in Japan beliebte Kirschblüte kann man auf Okinawa schon Mitte Januar bewundern und damit früher als im Rest Japans.