Das 23. Japan-Filmfest Hamburg beginnt und das Publikum kann sich auf viele aktuelle japanische Filme sowie den alljährlichen Höhepunkt des Festes freuen, die Verleihung des Publikumspreises an den besten Kinofilm des Festivals.
Das JFFH findet in diesem Jahr vom 22. bis zum 26. Juni statt und das Motto lautet „Japan – Tradition und Moderne versöhnt durch die Kraft der Liebe“.
Der Publikumspreis
Während des Festivals werden insgesamt 80 verschiedene japanische Kinofilme gezeigt. Für den Publikumspreis werden fünf Produktionen aus allen Genres, die mittels eines Punktesystems bewertet werden, nominiert.
Die nominierten Filme können dann mit Sternen bewertet werden. Man kann einem Film mindestens einen oder maximal vier Sterne geben. Jeder, der ein Kinoticket für eines der nominierten Werke besitzt, kann an der Abstimmung teilnehmen.
Die fünf nominierten Filme für den JFFH-Publikumspreis 2022
- „Shaman’s Daughter“ (2021)
Regie: Isaka Yūsuke - „Eleven Greed“ (2021)
Regie: Shingo Soejima - „Ishidan“ (2021)
Regie: Kōichi Kuwata - „The White Fang“ (2021)
Regie: Takahashi Yūsuke - „The Last Goze“ (2020)
Regie: Takizawa Masaharu
Der Jurypreis für die beste Independent-Produktion
Neben dem Publikumspreis werden noch drei weitere Preise verliehen: Der Jurypreis für die beste Independent-Produktion, der Spezialpreis für die beste Genreproduktion und der Spezialpreis für eine außergewöhnliche künstlerische Leistung.
Der Jurypreis wird an den künstlerisch herausragendsten Kinofilm des Festivals verliehen. Nur unabhängige Produktionen, die keine finanzielle Unterstützung durch eines der etablierten großen Filmstudios erhalten haben, können hierfür nominiert werden.
Eigenständig einen Film zu produzieren, erfordert eine Menge Mut. Dies soll mit dem Preis gewürdigt werden.
Der Spezialpreis für die beste Genreproduktion
Mit diesem besonderen Preis soll der unterhaltsamste und produktionstechnisch überzeugendste japanische Genrefilm des Festivals geehrt werden. Der Einsatz von genrespezifischen Effekten sowie der Unterhaltungswert stehen hier im Mittelpunkt der Bewertung, wobei sich hinsichtlich der Genres an den Kategorien „Action“, „Psychothriller“, „Science Fiction“, „Fantasy“ und „Horror“ orientiert wird.
Produktionen der großen, etablierten Filmstudios werden hier regulär nur in Ausnahmefällen berücksichtigt.
Der Spezialpreis für eine außergewöhnliche künstlerische Leistung
Auch hier ist der Name Programm. Allerdings wird dieser Preis direkt an die Person verliehen, deren Wirken innerhalb einer japanischen Kinoproduktion einen besonderen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Bedacht werden hier insbesondere Trickeffekte, Masken, Kostüme, Schnitt, Kameraarbeit, Musik, schauspielerische Leistungen, Action-Choreographien und ähnliches.