Am 13. Mai 2023 verwandelt sich Düsseldorfs Rheinufer zum Japantag in ein Paradies für Japanfans. Wir zeigen euch, wie ihr aus eurem Japantag-Besuch ein abwechslungsreiches Kulturerlebnis machen könnt – auch abseits des Großevents.
Düsseldorf ist in Europa die Stadt mit der größten Community an Japanisch-stämmigen Menschen in Europa. Um die 6000 Japaner leben in Düsseldorf, rund ein Prozent der Stadtbevölkerung. Über Jahrzehnte haben sie das Stadtbild geprägt und Düsseldorf zum Zentrum japanischer Kultur in Deutschland werden lassen.
Düsseldorf – wo Japan lebendig wird
Zahlreiche japanische Unternehmen sind in Düsseldorf aktiv, es gibt japanische Kindergärten, eine internationale Schule und Vereine von Kampfkunst bis zu Musik und Tanz. Höhepunkt der kulturellen Verbundenheit ist jedes Jahr der Japantag auf der Rheinpromenade, der hunderttausende Menschen aus ganz Deutschland anzieht.
Mit einem bunten Kulturprogramm auf mehreren Bühnen, zahlreichen Verkaufs-, Info- und Essenständen und einer Reihe von Begleitveranstaltungen ist der Japantag ohne Zweifel ein Muss für jeden Japanfan und solche, die es werden wollen. Und das große Abschlussfeuerwerk lässt euch japanische Feuerwerkskunst in aller Pracht erleben.
Doch auch sonst hat Düsseldorf für Japan-Liebhaber eine Menge zu bieten. Egal, ob ihr euren Japantag-Besuch bereichern wollt, oder die Stadt zu einer anderen Zeit besichtigen möchtet – hier lest ihr, welche Möglichkeiten ihr habt.
Essen
Gutes Essen in gemütlicher Atmosphäre gehört zu den Kernelementen japanischer Kultur und wer das Land einmal bereist hat, wird sich oft nach dem Geschmack der japanischen Küche sehnen. In Düsseldorf warten eine ganze Reihe von Restaurants aller Preisklassen darauf, euch mit authentischer Kochkunst aus Japan zu verwöhnen.
Die meisten von ihnen findet ihr entlang der Immermannstraße – dem Herzstück des „Little Tokyo“ genannten Japan-Viertels Düsseldorfs, sowie der parallel verlaufenden Klosterstraße. Einige lohnenswerte Lokale verstecken sich dagegen abseits der bekannten Anlaufpunkte.
Soviel sei aber bereits gesagt: wenn ihr zum Japantag in einem der Restaurants einkehren möchtet, solltet ihr unbedingt vorher reservieren. Andernfalls findet ihr euch schnell in einer der langen Schlangen wieder, die sich an diesem Tag vor praktisch allen japanischen Restaurants bilden.
Doch in welchen Restaurants lohnt sich ein Besuch? Die beruhigende Antwort: grundlegend in allen. Auch wenn Düsseldorf die „Little Tokyo“-Marke touristisch bewirbt, haben sich in der Stadt keine „Touristenfallen“ entwickelt, wie man sie aus anderen Größstädten kennt. Egal ob familiäres Lokal oder Edel-Restaurant – guten Service und Qualität beim Essen dürft ihr überall erwarten.
Die nachfolgenden Tipps sind darum nur eine Auswahl, basierend auf persönlichen Erfahrungen. Sie liegen überwiegend im mittleren Preissegment. Wenn ihr nur sehr wenig Geld zur Verfügung habt, lohnt sich ein Blick in den Abschnitt „Snacken“ – dort lest ihr, wo ihr auch abseits der Restaurants leckeres Essen bekommt.
Einen Hinweis wert sind zudem noch die Teishoku-Angebote: auch an normalen Werktagen findet ihr zuweilen Schlangen, die sich vor einigen Restaurants bilden. Dann nutzen nämlich Angestellte aus der Umgebung die Gelegenheit, um hier Mittag zu essen.
Die Restaurants bieten dafür oft besondere Mittagsmenüs an, unter anderem mit „Teishoku“-Angeboten. Das sind feste Menüs für wenig Geld – dann bekommt ihr etwa für 15 Euro ein Set mit Tee, Misosuppe, Beilagen, Reis und einem Hauptgericht wie gebratenem Fisch oder einer leckeren Nudelsuppe.
Takumi – Ramen und mehr
Die Kette Takumi bietet in Düsseldorf seit vielen Jahren Ramen-Nudelsuppen an und ist mittlerweile mit sechs Läden in „Little Tokyo“ vertreten. Jede der Zweigstellen hat neben einem Basis-Sortiment aus verschiedenen Ramen-Variationen ihre eigenen Spezialitäten.
Das können Gyoza-Teigtaschen, vegetarische Gerichte oder scharfe Wan-Tan-Suppen sein. Manche der Speisen gibt es sogar in Mini-Versionen zum Ausprobieren – so hat das Takumi 2nd etwa Mini-Donburi im Sortiment.
Adresse: Immermannstr. 28 (Takumi 1st), takumi-duesseldorf.de

Soba-An – Buchweizennudeln heiß und kalt
Im Soba-An bekommt ihr Soba – japanische Buchweizen-Nudeln – so frisch serviert wie nur möglich. Denn durch ein Glasfenster im Restaurant könnt ihr direkt zuschauen, wie aus Soba-Mehl eure Nudelportion wird. In kalten oder warmen Varianten könnt ihr die Soba pur oder mit Beilagen wie Tempura und Tofu genießen.
Dazu gibt es vielfältige Soßen, in die die Nudeln getunkt werden. Außerdem wird euch, wie in Japan üblich, das Kochwasser eurer Nudeln ebenfalls in einem Becher serviert. Es soll nämlich besonders viele Nährstoffe aus den Nudeln enthalten und wird am Ende des Mahls mit den Resten der Tunke vermischt und getrunken.
Adresse: Klosterstraße 68
Yaki-The-Emon – das Okonomiyaki-Paradies
Für Okonomiyaki-Freunde gibt es in Düsseldorf keinen Weg vorbei am Yaki-The-Emon. Hier dreht sich alles rund um die oft als „japanische Pfannkuchen“ bezeichnete Speise. Ob Hiroshima- oder Osaka-Stil, mit Fleisch, Meeresfrüchten oder Gemüse – bei Yaki-The-Emon bleiben keine Okonomiyaki-Wünsche unerfüllt.
Adresse: Klosterstraße 72, yaki-the-emon.de
EatTokyo – lecker essen zum fairen Preis
Trotz japanischer Laterne an der Tür und einem hölzernen Torii am Eingang kommt das EatTokyo unscheinbar daher. Dabei verbirgt sich hier eine der besten Möglichkeiten, günstig satt zu werden und dabei gute japanische Küche zu probieren. Neben eine umfangreichen Sushi-Karte und vielen Donburi-Angeboten gibt es hier nämlich ganztägig „Bento“-Sets.
Die bestehen, wie die Teishoku, aus Misosuppe, Hauptgericht und Beilagen. Von gegrilltem Aal auf Reis bis zum japanischen Schnitzel findet sich für jeden Geschmack etwas. Für Curry-Fans lohnt sich außerdem der riesige Curry-Teller, den man sich locker mit Freunden teilen kann.
Adresse: Immermannstraße 40, eat-tokyo.com

Ah-Un – Wagyu am Tischgrill
Ein Essen im Ah-Un verbindet man am besten mit einem Besuch im Eko-Haus, denn beide befinden sich am Westufer des Rheins, während Innenstadt und „Little Tokyo“ östlich des Flusses liegen. Das Ah-Un ist ein Yakiniku-Restaurant, wie man sie aus Japan kennt. Das bedeutet, ihr bestellt kleine Sets aus rohem Fleisch und Gemüse, das ihr selbst grillt.
Dafür ist jeder Tisch mit einem eingebauten Grill ausgestattet, als Dip gibt es mehrere Saucen zur Auswahl. Das Ah-Un ist eines der Geschäfte in Düsseldorf, in denen ihr auch echtes Wagyu-Rindfleisch probieren könnt – ganz günstig ist das Wagyu-Set allerdings nicht.
Adresse: Hansaallee 246, ah-un.de
Café Cerisier – süß und kreativ
Für Kaffee und Kuchen lohnt sich ein Besuch im Café Cerisier auf der Immermannstraße. Neben Kaffee- und Teespezialitäten gibt es hier feinste Kuchen aus Handarbeit. Den japanischen Touch erhalten die Produkte etwa durch feinsten Matcha oder besondere Kaffee-Kreationen wie Kinako- und Azuki-Latte.
Adresse: Immermannstraße 51, cafe-cerisier.com
Furusato – Yatai-Feeling auf dem Marktplatz
Im Furusato auf dem Markt am Carlsplatz kommt japanisches Yatai-Garküchen-Feeling auf. Das winzige Restaurant ist Teil des überdachten Marktes und bietet japanische und chinesische Spezialitäten in ungewohnter Atmosphäre. Hier kann man bei Nudelsuppe, Kroketten und Karaage dem geschäftigen Markttreiben zusehen.
Adresse: Carlsplatz F6, carlsplatz-markt.de
Snacken
Euch sind Düsseldorfs Restaurants zu voll, ihr habt nur wenig Geld oder wollt euer Essen lieber gemütlich im Park verzehren? Dann findet ihr hier Tipps, wo ihr leckere Snacks und Mahlzeiten für unterwegs bekommt. Übrigens bieten auch einige Restaurants wie etwa die Takumi-Lokale Takeaway an.
Japanische Bäckereien – Yakisoba-Pan und süße Brötchen
Brot hat in Japan bei weitem keine so große Bedeutung wie in Deutschland, doch im Laufe der Zeit haben sich auch in Japan einige Backspezialitäten entwickelt. Ob Melonpan, gefüllte Brötchen mit Kroketten und Bratnudeln oder Hörnchen mit Matcha-Creme – Japan hat dem Brot seinen eigenen Stempel aufgedrückt.
In Düsseldorf gehören die Backwaren zu den besten Optionen, um sich für einen Tagestrip zu versorgen oder den kleinen Hunger zwischendurch zu stillen. Einen festen Laden hat dabei nur noch die Bäckerei „Taka“ auf der Immermann-Straße. Die zweite Bäckerei in der Stadt, die „Bakery My Heart“, ist zwar weiterhin aktiv, verkauft aber nicht mehr selbst, sondern über Partner wie den Supermarkt Dae Yang.
Adressen:
Bäckerei Taka – Immermannstraße 36, bakerytaka.de
Bakery My Heart – Verkaufsstellen auf der Website: bakerymyheart.de
Bing Go – Taiyaki und Schabe-Eis
Wer kennt sie nicht, die gefüllten Waffeln in Fischform, die in Japan zu jedem Straßenfest gehören. Auf der Immermann-Straße hat sich ein eigener Laden auf die gebackenen Fische spezialisiert und bietet sie mit verschiedenen Füllungen, von roten Bohnen bis zu Schoko-Creme.
Saisonal gibt es zudem besondere Angebote wie das Sakura-Taiyaki zur Kirschblüte. Außerdem könnt ihr hier auch leckere Schabe-Eis-Spezialitäten erwerben, die optisch dem Berg Fuji nachempfunden sind.
Adresse: Immermannstraße 27

Bento-Boxen – japanisches Essen für unterwegs
Ihr habt noch eine lange Zugfahrt vor euch? Dann macht es wie die Japaner, und nehmt euch ein Bento mit auf die Reise. Unter anderem im Dae Yang gibt es neben den japanischen Backwaren auch gut gefüllte Bento-Boxen mit Fisch und Fleisch, mit denen ihr für wenig Geld den Geschmack Japans mit auf die Reise nehmen könnt. Als Nachtisch empfehlen sich die ebenfalls dort zu findenden Ohagi und Mochi in verschiedenen Geschmacksrichtungen.
Adresse: Supermarkt Dae Yang – Immermannstraße 21

Einkaufen
Egal, ob ihr euch neu einkleiden, eure Wohnung mit japanischen Accessoires aufpeppen oder Japanisch lesen möchtet, in Düsseldorf gibt es zahlreiche Möglichkeiten, japanisch shoppen zu gehen.
Uniqlo
Die Marke Uniqlo ist das japanische Äquivalent zu Ketten wie C&A und H&M in Deutschland und bietet Alltagsmode zu günstigen Preisen. In Deutschland ist Uniqlo mittlerweile unter anderem in Berlin und Düsseldorf vertreten.
Adresse: Schadowstraße 20-22
Muji
Im Düsseldorfer Ableger der japanischen Kette Muji findet sich alles rund um den Haushalt. Zentraler Aspekt des Geschäfts ist dabei simples Design – alles ist einfach und praktisch designt. Neben Schreibwaren und Textilien gibt es auch eine Kleidungsabteilung.
Für Japanfans auffällig sind zudem die zahlreichen Hausschuhe, die es zu kaufen gibt – sie sind überwiegend aus Stroh gefertigt und erinnern in der Gestaltung an Geta. Auch Curry-Mischungen und leckere Snacks hat Muji im Angebot.
Adresse: KÖ Galerie, Königsallee 60/62

Japanische Buchläden
Entlang der Immermannstraße gibt es zwei japanische Buchläden – Takagi Books und Bookstore Nippon – die immer einen Besuch wert sind. Hier finden sich zahlreiche deutsche Übersetzungen japanischer Schriftsteller, ebenso wie japanische Versionen bekannter deutscher Werke. Lehrmaterial für die JLPT-Sprachprüfung steht neben Büchern zu japanischer Kultur und Reisetipps.
Eine breite Auswahl an japanischen Magazinen zu verschiedenen Themen ist ebenfalls vorhanden. Und natürlich dürfen auch zahlreiche Mangaserien auf Deutsch und Japanisch nicht fehlen. Egal ob man sich über Japan informieren will oder Material in japanischer Sprache zum Lernen sucht: hier wird man immer fündig.
Adressen:
Takagi Books – Immermannstraße 31, www.takagi-books.de
BOOKstore NIPPON – Immermannstraße 53, bookstorenippon.jis.de
Kyoto
Zu den außergewöhnlichsten Geschäften auf der Immermann-Straße dürfe wohl das Geschäft Kyoto by Japan Art Deco gehören. In zwei kleinen benachbarten Geschäften dreht sich alles um traditionelle japanische Kultur. Dekorative Fächer lassen sich hier ebenso erwerben wie kleine Kunstgegenstände und Teebecher.
Auch handgeschmiedete japanische Messer stehen zum Kauf bereit, und wer seiner Wohnung einen besonderen Touch verpassen möchte, der kann hier sogar Tatami-Matten finden. Auch japanischer Sake ist regelmäßig im Sortiment zu finden.
Da die Geschäfte sehr klein sind, dürfen nur wenige Besucher gleichzeitig in die Räume – wenn viel los ist, solltet ihr also besser Wartezeiten einplanen.
Adresse: Immermannstraße 26
Supermärkte
Entlang der Immermannstraße und im Stadtzentrum findet ihr eine ganze Reihe von Supermärkten, die sich auf japanische und asiatische Lebensmittel spezialisiert haben. Hier gibt es Gewürze, Zutaten, Snacks und Getränke zu kaufen, die direkt aus Japan importiert werden. Neben dem bereits erwähnten Dae-Yang gibt es etwa das Shochiku, Taiyo Shokuhin, Hanaro Markt und nahe des Eko-Hauses den Wayo Delikatessen-Markt.
Adressen:
Shochiku – Immermannstraße 15
Taiyo Shokuhin – Immermannstraße 21
Hanaro Markt – Immermannstraße 45C
Wayo – Lütticher Str. 17
Erleben
Nicht nur Essen und Shoppen lässt es sich in Düsseldorf japanisch. Aus dem Engagement der japanischen Gemeinschaft in der Stadt sind Orte hervorgegangen, an denen Japan in Deutschland lebendig wird. Folgend findet ihr die zwei zentralen Orte, an denen ihr euch wie in Japan fühlen könnt – und einen besonderen Tipp.
EKO-Haus der Japanischen Kultur – Tempel und Teezeremonie
Nirgendwo fühlt man sich in Düsseldorf so sehr nach Japan versetzt wie im EKO-Haus der Japanischen Kultur. Zum EKO-Gelände gehören ein Kindergarten, das namensgebende EKO-Haus und ein buddhistischer Tempel. Bei letzterem handelt es sich um den einzigen Tempel der buddhistischen Jodo-Shinshu-Schule in ganz Europa.
Erbaut wurde er aus Materialien eines alten japanischen Hauses. Beim Wandeln durch den wunderschönen Tempelgarten vergisst man schnell, sich noch in Deutschland zu befinden. Das EKO-Haus selbst ist ein traditionelles Holzhaus, das euch die alte Wohnkultur Japans erleben lässt. Hier gibt es außerdem wechselnde Ausstellungen zu sehen und im Laufe des Jahres ein reichhaltiges Kulturprogramm.
Den Tempel selbst kann man als Besucher nur zu besonderen Anlässen von innen besichtigen, etwa zu den monatlich stattfindenden Andachten. Außerdem lässt sich das EKO-Haus immer nur unter der Woche besichtigen. Zum Japantag öffnen Tempel und EKO-Haus jedoch ausnahmsweise auch am Wochenende ihre Pforten.
Denkt bei eurem Besuch daran, dass Tempel und Garten zum Teil religiöse Orte sind – respektvolles Verhalten sollte daher selbstverständlich sein.
Adresse: Brüggener Weg 6, eko-haus.de

Nordpark – japanische Gartenkunst im Landschaftspark
Der Nordpark Düsseldorfs, vom Stadtzentrum aus in wenigen Minuten mit der Straßenbahn erreichbar, besteht aus einer Vielzahl von thematisch abgegrenzten Bereichen. Neben verschiedenen Wasserspielen finden sich hier Garten-Arrangements etwa im englischen und französischen Stil.
Für Japanfans besonders interessant ist aber der 1975 durch die japanische Gemeinde der Stadt angelegte „Japanische Garten am Rhein“. Nach den Prinzipien der japanischen Gartenbaukunst angelegt, lädt der kleine Teichgarten zum erholsamen Verweilen ein. Wie in japanischen Gärten üblich, bieten sich von verschiedenen Punkten im Garten aus immer wieder neue Perspektiven und Anblicke.
Adresse: Kaiserswerther Str. 365
Wildpark Grafenberg – das kleine Nara-Erlebnis
Der Wildpark Grafenberg, gut erreichbar am Stadtrand Düsseldorfs gelegen, hat streng genommen gar nichts mit der japanischen Kultur zu tun. Und doch bietet er ein Erlebnis, dass für viele Japanreisende zu den Highlights ihrer Reise gehört.
Denn das Herzstück des – kostenlos besuchbaren – Wildparks ist ein großes Freigehege, in dem sich zahlreiche Rehe tummeln. Mit mitgebrachten Möhren und Äpfeln, oder mit dem im Park erhältlichen Wildfutter, lassen sich die Tiere dann auch aus nächster Nähe füttern – und jagen unachtsame Besucher auch gern quer über die Wiesen.
Das kennt man sonst vor allem aus dem japanischen Nara, das für seine freilebenden Sika-Hirsche im zentralen Park der Stadt bekannt ist. Daher darf der Wildpark durchaus als Geheimtipp gelten, um in Düsseldorf ein bisschen Nara-Luft zu schnuppern.
Adresse: Rennbahnstrasse 60, wildpark-duesseldorf.de
Neben den aufgezählten Orten gibt es in Düsseldorf immer wieder Kulturveranstaltungen mit Japan-Bezug, veranstaltet von der Gemeinde selbst und den zahlreichen Vereinen in der Stadt. Es lohnt sich also, wenn ihr nicht am Japantag in der Stadt seid, einen Blick in Veranstaltungskalender zu werfen und nach interessanten Events Ausschau zu halten.
Mit unserem Guide habt ihr in jedem Fall schon viele Orientierungspunkte, um euren „Japan in Deutschland“-Trip nach Düsseldorf abwechslungsreich zu gestalten. Sumikai wünscht euch eine gute Reise!