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Filmeabend in der japanischen Botschaft in Berlin

Letzten Januar veranstaltete die japanische Botschaft in Berlin bereits einen Filmeabend, der unter dem Titel „Japan – kulinarisch“ viele Zuschauer begeisterte. Dieser Erfolg soll ab dem 12. Januar mit acht weiteren Filmen wiederholt werden. Das Thema diesmal „Dokidoki“ (Herzklopfen)- Jugendzeit im japanischen Kino.

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© 2017 japanische Botschaft Berlin

Den Auftakt macht am 12. Januar der Film Chanto tsutaeru – Be sure to Share von Regisseur Sion Sono. Das 2009 erschienen Drama erzählt die Geschichte einer Familie, deren Mitglieder sich entfremdet haben. Shiro und sein Vater, sowie der Rest der Familien, haben sich nicht mehr wirklich etwas zu sagen. Als beim Vater die Diagnose Krebs gestellt wird, muss der Junge sich mit seinen lang verdrängten Gefühlen auseinander setzen. Während man langsam wieder zueinander findet und sich entschließt die verbleibende Zeit zusammen zu verbringen, schlägt das Schicksal erneut zu…

Am darauffolgenden Dienstag, dem 17. Januar, wird dann Momose, kochi o muite – My pretend Girlfriend gezeigt. Saiji Yakumo inszenierte 2014 eine turbulente Highschool-Story um die grundverschiedenen Freunde Noboru und Miyazaki. Miyazaki ist der Mädchenschwarm der Schule und führt eigentlich eine Beziehung mit Tetsuko. Gleichzeitig bandelt er aber auch mit der hübschen Momose an. Damit das nicht auffällt, bittet Miyazaki seinen Freund Noboru Momose als seine Freundin auszugeben. Dieses Arrangement endet für die Schüler im Gefühlschaos…

Der Episodenfilm Subete wa kimi ni aeta kara – It all began when I met you folgt am 19. Januar. Der Film stammt aus dem Jahr 2013, als der Bahnhof von Tokyo sein 100jähriges Gründungsjubiläum feierte. In sechs abgeschlossene Geschichten wird aus dem Leben von zehn Menschen erzählt, die sich auf dem Bahnhof von Tokyo begegnen…

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Am 24. Januar wird die romantische Komödie Junku Su!!! – Jinx!!! gezeigt. Diese handelt von der Südkoreanerin Jiho, die es als Austauschstudentin an eine japanische Universität verschlägt. Die fröhliche und aufgeweckte Jiho lernt dort Kaede kennen, die sehr schüchtern ist und ihren Schwarm Yusuke nur aus der Ferne beobachtet. Jiho entschließt sich, natürlich ungefragt, dem Liebesglück ihrer neuen Freundin auf die Sprünge zu helfen…

Erfolgreiche Manga werden gern verfilmt. Der Film Kiyoku yawaku – Beyond the Memories, der am 26. Januar in den Räumen der japanischen Botschaft gezeigt wird, basiert auf dem gleichnamigen Manga von Ryo Ikuemi. Die Protagonistin Kanna hat ihren Freund Haruta bei einem schrecklichen Unfall verloren, als sie 15 Jahre alt war. Dies ist inzwischen etliche Jahre her, trotzdem kann die junge Frau seitdem keine Gefühle mehr zulassen. Als sie den lebensfrohen Roku trifft, scheint sich dies langsam wieder zu ändern. Doch auch der junge Mann hat ein traumatisierendes Erlebnis aus seiner Kindheit zu verarbeiten….

Krimi meets Drama heißt es dann am 31. Januar. Futatsumeno mado – Still the Water ist die Geschichte der selbstbewussten Kyoko und ihres Freundes, dem eher introvertierten Kaito. Die Freundschaft der beiden steht unter keinem guten Stern. Kyokos Mutter liegt im Sterben und würde das für das junge Mädchen nicht schon genug Sorgen bedeuten, wird auch noch eine Leiche am Strand angespült über die ihr Freund Kaito offensichtlich mehr weiß als er zugeben möchte…

Der vorletzte Film Watashi tachi no koshien – Shodo Girls beschäftigt sich mit dem Wert der Kunst in einer vermehrt kapitalistischen Welt. Gezeigt wird der Film von Ryuichi Inumoto am 02. Februar. Der Kaligraphie-Club der Tsumishima-Highschool hat ein Nachwuchsproblem. Da immer mehr Leute die Stadt verlassen, bleiben auch die Mitglieder aus. Um wieder Leben in den Club zu bringen, soll eine Shodo-Performance auf die Beide gestellt werden. Aber ob die bei allen gut ankommt und den gewünschten Erfolg hat?

Der letzte Film Tokyo Marble Chocolate ist, wie sollte es anders sein, ein Anime. Dieser wird am 07. Februar gezeigt und mit einer anschließenden Podiumsdiskussion abgeschlossen. Der Anime erzählt 60 Minuten lang die Geschichte von Chizuru und Yudai. Die beiden sind zusammen, haben aber Probleme wirklich miteinander zu sprechen und den jeweils anderen an ihren Gefühlen teilhaben zu lassen. Das Besondere an dem Anime ist, dass sowohl Yudai als auch Chizuru die Ereignisse aus ihrer Sicht der Dinge schildern.

Jeweils Dienstag und Donnerstag wird einer der Filme ab 18 Uhr in den Räumen der japanischen Botschaft in Berlin gezeigt. Der Einlass beginnt um 17:30 Uhr. Alle Filme laufen OmU mit englischem beziehungsweise deutschem Untertitel. Der Eintritt ist kostenfrei, allerdings ist eine vorherige Anmeldung unbedingt erforderlich. Ab dem vierten Januar können sich alle Interessierten unter der Mail-Adresse kultur@bo.mofa.go.jp anmelden. Eventuell vorhandene Begleitpersonen müssen ebenfalls schriftliche angemeldet sein. Nur wer das Bestätigungsschreiben mitbringt, wird in die Räume der Botschaft herein gelassen.

Genaueres zum Programm könnt ihr euch hier ansehen oder auf der Homepage der Botschaft von Japan in Deutschland

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