Diese Wochen wollen wir euch ein leichtes Rezept für eine beliebte Beilage vorstellen: Japanischer Kartoffelsalat mit Kewpie Mayonnaise.
Japanischer Kartoffelsalat ist ein vom Westen inspiriertes Gericht, das in Japan sehr gerne als Beilage zu Fleisch- und Fischgerichten gegessen wird. Auch in hausgemachten Bento Boxen ist der sogenannte Poteto Sarada (jap. ポテトサラダ) ein beliebtes Extra. Doch was macht den japanischen Kartoffelsalat eigentlich so japanisch? Die Lösung ist: Mayonnaise von der Kultmarke KEWPIE. Für die Japaner ist die Mayonnaise mit dem Baby-Logo nicht nur irgendeine Mayonnaise, sondern Kulturgut, unverzichtbarer Bestandteil der heimischen Küche und seit ein paar Jahren auch erfolgreiches Exportgut, das auch auf dem internationalen Markt immer beliebter wird.

Japaner sind regelrecht verrückt nach ihrer Kewpie-Mayonnaise. Man isst sie zu landestypischen Spezialitäten wie Okonomiyaki, Takoyaki und Yakisoba, aber auch Pizzen, Sushi, Fisch und blanchiertes Gemüse werden mit der Mayo verfeinert. Wer sich jetzt fragt, ob die japanische Mayonnaise nun anders schmeckt als unsere heimischen Produkte: Ja! Sie schmeckt etwas runder, milder, ist nicht so fettig und hat weniger Säure. Was die Zutaten angeht, so gilt für die japanische Mayonnaise: Sie hat einen milderen Essig-Geschmack, mehr Ei-Anteil und weniger Öl.
Wenn ihr also einen japanischen Kartoffelsalat zubereiten wollt, dann nutzt bitte japanische Mayonnaise, denn sie ist der Schlüssel zum Geschmack dieses einfachen Rezeptes, das sich in wenigen Minuten zubereiten lässt. Die Kewpie Mayonnaise kann man in der Regel in jedem gut sortierten Asia Shop finden.
Zutaten:
Für 4 Personen | Zubereitungszeit: 5 Minuten | Kochzeit: 10-15 Minuten | Grad: Simpel
4-5 Kartoffeln
½ Teelöffel Salz
1 TL Reisessig (zum Beispiel von der Marke Mitsukan)
2 kleine Gurken (Ersatzweise kann auch eine dünne herkömmliche Gurke verwendet werden)
1 Karotte
2 gekochte Eier
4-5 EL Kewpie Mayonnaise
Salz und Pfeffer
Nach Belieben auch gerne gekochter Schinken
Zubereitung:
Die Kartoffeln in kleinere Stücke schneiden und 10-15 Minuten kochen. Nach dem Kochen das Wasser abgießen und den halben Teelöffel Salz und 1TL Reisessig hinzugeben. Danach mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen oder mit einer Gabel zerdrücken. Achtung: Die Kartoffeln bitte nicht zu Brei verarbeiten. Meist schmeckt der Salat besser, wenn noch ein paar Kartoffel-Stücke übrig sind. Danach die zerstampften Kartoffeln etwas abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit die Gurken in dünne Scheiben schneiden. Nach Belieben kann man das Gemüse auch entkernen. (Bei einer herkömmlichen Gurke diese erst vierteln und dann in kleine dünne Scheiben schneiden.) Auch die Karotten können nun in dünne Scheiben geschnitten werden. Alternativ kann auch eine Gemüsereibe für die Karotten genutzt werden. Gurke und Karotten nun etwas salzen, ein paar Minuten ziehen lassen und dann das Wasser ausdrücken. Am Besten funktioniert das Auswringen mit einem Leinentuch oder Küchenpapier.
Nun können die Eier gekocht werden (Ich koche sie meist mit den Kartoffeln mit und hole sie nach circa 7 Minuten aus dem kochenden Wasser.) Die gekochten Eier in kleine Scheiben schneiden. Wer mag, der kann nun auch gekochten Schinken hinzunehmen und ebenfalls in kleine Stücke schneiden.
Eier, Gurken, Karotten und abgekühlte Kartoffeln in eine Schüssel geben und ordentlich miteinander vermengen. Zum Schluss dann den Salat mit 4-5 Esslöffeln Kewpie Mayonnaise verfeinern. Je nach Belieben kann auch mehr oder weniger Mayonnaise hinzugefügt werden. Am Ende mit Salz und Pfeffer verfeinern und schon kann der Salat serviert werden. Guten Appetit! Itadakimasu (jap. いただきます)!