Manjus sind quasi die japanische Variante des Germknödels. Meist süß gefüllt, gibt es sie in unzähligen Variationen.
Das fängt schon beim Teig an. Ob Hefeteig oder Mürbeteig, ob mit Nüssen oder Schokolade, und vieles mehr. Aber eines haben sie alle Gemeinsam ; die Zubereitung im Dämpfer.
Besorgt euch daher im Asiashop einen mehrstöckigen Bambubsdampfkorb mit Deckel. Er sollte natürlich in einen eurer Töpfe passen. Allgemein empfehle ich immer so ein Gerät im Haushalt zu haben.
Kommen wir nun zu den Manjus.
Ich habe hier die Variante mit Hefeteig für euch.
Für 12 kleine Manjus benötigt ihr 500g Mehl, ein Stück frische Hefe oder ein Beutel Trockenhefe, eine Prise Salz und etwas Wasser. (Anmerkung: Wenn ihr Olivenöl statt Wasser nehmt habt ihr einen klassischen Pizzateig *Zwinker*)
Mehl mit Hefe und Salz vermischen und unter vorsichtiger Zugabe von Wasser, alles zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Am besten mit den Händen. Wenn der Teig nicht klebt ist er Perfekt. Bei 1/4 des Teiges habe ich noch einen Esslöffel Kakaopulver unter den Teig gemischt.
Für eine weihnachtliche Variante, kann man auch Zimt, oder Lebkuchengewürz unter den Teig mischen. Als Füllung eignet sich dann Marzipan recht gut.
Jetzt den Hefeteig abgedeckt, ein paar Stunden gehen lassen.
In der Zwischenzeit 12 4x4cm große Quadrate aus Backpapier schneiden und sich Gedanken um die Füllung machen. Meine habe ich mit roter Bohnenpaste, Kastanienpaste, schwarzer Sesampaste (alles im guten Asiashop erhältlich), und Stücken eines Mars-Riegels gefüllt. Probiert ein bisschen rum, tobt euch kreativ aus.
Wenn der Teig etwa um das doppelte größer geworden ist, diesen in 12 gleich große Stücke aufteilen. Ca. einen Teelöffel eurer gewünschten Füllung einschlagen und zu Kugeln formen. Je eine gefüllte Teigkugel auf ein Backpapierblättchen legen. Einem Teil der Manjus habe ich noch einen Sesammantel verpasst.
Etwas Wasser im Topf zum kochen bringen und die Hitze wieder runter drehen, den mit den Manjus bestückten Bambusdämpfer hinein stellen und die Manjus ca. 20 min. dämpfen. Fertig.
Warm und kalt ein Genuss. Wenn ihr, wie ich, allerdings einen Schokoriegel verarbeitet, sollten diese allerdings besser warm gegessen werden, da dann die Schokolade noch flüssig ist.
Viel Spaß beim Nachkochen.
Guten Appetit!