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Nachhaltig und Slow-Reisen

Setouchi: von Nachhaltigkeit, Tempeln, Gärten und lokaler Küche

Wer Nachhaltig nach Japan reisen möchte, ist in der Region Setouchi gut ausgehoben. Die Region wurde in die Top 100 der „Green Destinations“ aufgenommen, dem weltweit führenden Netzwerk für nachhaltige Tourismusdestinationen. Auch Freunde des „Slow-Tourism“ kommen voll auf ihre Kosten.

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Von der Kirschblüte bis zur herbstlichen Laubfärbung zelebrieren die Japaner mit Begeisterung den Wandel der Jahreszeiten. Kein anderes Land der Welt wurde so oft für den „Green Destination Stories Award“ nominiert wie Japan.

Ein Museum rund um das Thema Nachhaltigkeit in Maniwa (Okayama)

GREENable HIRUZEN ist eine neue Museumsanlage für nachhaltige Entwicklung, die Kunst, Architektur und Aktivitäten zu einem umweltfreundlichen Tourismuserlebnis verbindet. 

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Das GREENable HIRUZEN liegt im Norden von Maniwa, einer Stadt in der Präfektur Okayama, die auf ihre Nachhaltigkeitsprojekte stolz ist, darunter ein Biomassekraftwerk, das mit durchforsteten Wäldern, Abfällen aus der Holzindustrie und lokalem Holz betrieben wird.

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Die neue Anlage beherbergt ein Museum mit Schwerpunkt auf Natur und kommunalen Exponaten, ein reetgedecktes Fahrradzentrum zum Abstellen von Fahrrädern und Ausleihen von E-Bikes sowie einen Laden, der umweltfreundliche Lifestyle-Produkte verkauft.

Im Mittelpunkt steht der vom renommierten Architekten Kengo Kuma entworfene und in Maniwa hergestellte CLT-Pavillon, ein umweltfreundlicher Veranstaltungsraum aus Brettsperrholz. Der CLT-Pavillon, eine halb offene Struktur, die ursprünglich in Tokyo errichtet wurde und für den Abbau und die Verlagerung an einen anderen Ort vorgesehen war, ist an seinen Geburtsort zurückgekehrt, um als Wahrzeichen und Symbol für Maniwas Engagement für Nachhaltigkeit zu stehen.

Weitere Informationen gibt es hier.

Zen-Erlebnisse im Shinshoji Zen-Museum 

Das Shinshoji Zen-Museum bietet einen tiefen Einblick
Das Shinshoji Zen-Museum bietet einen tiefen Einblick in die Apsekte der Zen-Praxis

Das Wort „Zen“ stammt von einem Sanskrit-Wort, das „Absorption“ bedeutet. Das Ziel dieser alten Praxis ist die Beruhigung des Geistes.

Das Shinshoji Zen Museum und seine Gärten zeigt die vielfältigen Aspekte der Zen-Praxis durch Beobachtung, Reflexion, Meditation und mehr. Der Komplex befindet sich umgeben von wunderschönen Gärten, die in verschiedene Abschnitte unterteilt sind, die jeweils einen meditativen Ort bilden.

Über das Gelände hinweg sind mehrere historische Gebäude und Tempel verstreut, die aus anderen buddhistischen Zen-Tempeln stammen. Dazwischen befinden sich neue Strukturen, die zum Teil auf alten Zeichnungen und Plänen basieren. Genießt hier die Gelegenheit, den Geist zu beruhigen und stärkt anschließend den Körper mit einer veganen Mahlzeit, die in buddhistischen Klöstern zubereitet wird. Das Shinshoji-Zen-Museum liegt 30 Minuten von Fukuyama entfernt.

Weitere Informationen gibt es hier.

Ein faszinierender Garten, ein atemberaubendes Haus und ein Museum voller Nationalschätze

Die Residenz der Familie Mori, einst Herrscher über die Choshu-Domäne (heute Präfektur Yamaguchi), liegt inmitten eines wunderschönen Gartens.

Erkundet die gewundenen Pfade und erfahrt mehr über die Geschichte des Samurai-Clans, der diese Region jahrhundertelang regierte. 

Der Garten ist mit 250 verschiedenen Baumsorten bepflanzt. Azaleen, Ahorn- und Kirschbäume und weitere Baumarten wetteifern miteinander um die Schönheit der Jahreszeiten und erfreuen die Besucher.

Der Garten mit seinen künstlichen Brücken und Inseln, die sich harmonisch in die Natur einfügen, ist ein Meisterwerk der Handwerkskunst der Meiji- und Taisho-Zeit. Der Mori-Garten ist einer der besten Orte in der Präfektur Yamaguchi, um die Farben des wechselnden Herbstlaubs Mitte November bis Anfang Dezember zu genießen. 

Der Ort ist mit dem Bus vom JR-Bahnhof Hofu aus gut erreichbar. Vom Bahnhof aus nimmt man den Nordausgang und steigt an der Bushaltestelle Nr. 2 in den Bocho-Bus in Richtung Amida-ji ein. Die Residenz ist nur fünf Gehminuten von dort entfernt.

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Der Kirosan Observation Park

Der Kirosan Observation Park ist als der spektakulärste Aussichtspunkt entlang des Shimanami Kaido bekannt, des ersten Radwegs in Japan, der über Meeresengen führt und ein „Mekka für Radfahrer“ darstellt.

Das Observatorium wurde von Pritzker-Preis-Träger Kengo Kuma entworfen, dem Japan auch das Nationalstadion für die Olympischen Spiele in Tokyo zu verdanken hat. Mit dem Entwurf dieses Observatoriums unternahm Kuma den kühnen Versuch, die Architektur verschwinden zu lassen.

Ursprünglich war der Gipfel des Kirosan waagerecht abgeflacht und als Park angelegt worden. Die Topografie wurde jedoch wieder in ihre ursprüngliche Form gebracht und mit Bäumen bepflanzt. Geschaffen wurde ein Spalt für eine Panoramaplattform mit einer kontinuierlichen Abfolge von Ausblicken.

Das Ergebnis ist eine „unsichtbare Sternwarte“ mit einer konkaven, perforierten Form, die sich in die umgebende Landschaft einfügt, ohne sie zu stören. Durch das Eingraben der Sternwarte hat Kuma die natürliche Landschaft behutsam verändert. Herkömmliche Bauweisen einer Sternwarte dominieren immer ihre Umgebung.

Kumas Entwurf passt sich hingegen fast unmerklich in die Natur ein. So bietet das Observatorium von seiner 307,8 m hohen Position aus, einen 360°-Blick auf die erste Dreifach-Hängebrücke der Welt, Kurushima Kaikyo Ohashi, und auf die Gezeitenströme von Kurushima Kaikyo, eine der drei schnellsten Gezeiten Japans. An schönen Tagen kann man im Südosten den Berg Ishizuchi sehen, den höchsten Gipfel Westjapans. 

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Setouchi’s lokale Gastronomie

Kasado Hirame (Yamaguchi), dabei handelt sich um ein lokales Gourmet-Gericht, das sowohl das Auge als auch den Gaumen erfreut. Der Flunder-Fisch, der die Basiszutat für „Kasado Hirame“ darstellt, wird auf der Insel Kasado in Kudamatsu City gezüchtet und zeichnet sich durch sein festes Fleisch und seine knusprige Textur aus.

Das Fleisch zeichnet ein Hauch von Süße aus, und je mehr man kaut, desto schmackhafter wird es. Es eignet sich perfekt für Sashimi und kann auch gegrillt, gedünstet oder frittiert gereicht werden. 

Mikan Nabe, japanischer Mandarineneintopf  (Yamaguchi) ist eine Spezialität der Küche auf der Insel Suo Oshima. Für dieses Gericht werden die berühmten „Onshu-Mandarinen“ und frischer Fisch aus dem Seto-Binnenmeer verwendet. 

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Diese Spezialität ist heute eine wahre Ikone von Suo Oshima, dem Produktionszentrum für Mandarinen und dem Schatzhaus für Meeresfrüchte aus dem Seto-Binnenmeer. Das Gericht wird mit den folgenden Zutaten und Gewürzen zubereitet:

-„nabe bugyo goyotashi“, gegrillte Mandarinen mit dem Aroma gesunder Orangenschalen

– Lokale Fischbällchen, geknetet, mit einem erfrischenden Zitrusaroma

– Scharfer Mikan-Pfeffer als Würze

– Zum Abschluss des Hot Pot, fluffig-leichter Schneebaiser mit Mikan-Brei

Zum Abschluss des Essens gibt es „mikan zosui“ (Reisbrei mit Mikan-Pfeffer), ein fluffiges Schaumgebäck, das mit einem eingedickten Eigelb überzogen ist.

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