Ab dem 5. Oktober sind dank Egmont Manga Band 1 und 2 von Kanae Hazukis Say „I Love You“ im deutschen Handel erhältlich. Passend dazu knüpfen wir uns das Franchise vor. Denn der Manga inspirierte in Japan sowohl einen Anime als auch eine Realverfilmung. Was bietet wohl die animierte TV-Serie?
Die 16-jährige Mei Tachibana hatte bisher noch keinen festen Freund. Generell gehört sie mehr zu den Unbeliebten an ihrer Schule. Mei schenkt Freundschaft kein Vertrauen, da sie bisher immer enttäuscht wurde.
Doch dann tritt Yamato Kurosawa in ihr Leben. Einer seiner Freunde erlaubte sich einen Scherz mit Mei. Missverständlich verdächtigte Mei dabei Yamato und verpasste ihm einen Tritt. Dieser ist nach diesem Ereignis begeistert von Mei und fängt an, sich für sie zu interessieren. Doch Mei vertraut ihm nicht und blockt seine Versuche ab, mit ihr Freundschaft zu schließen. Doch es kommt alles ganz anders und damit tauchen viele neue Probleme in Sachen Liebe auf …
Say „I Love You“ ist ein Shojo-Manga von Kanae Hazuki. Egmont Manga sicherte sich hierzulande die Rechte an dem Werk und gibt im Oktober 2017 die ersten beiden Bände im Doppelpack heraus. Den Manga haben wir euch bereits ausführlich vorgestellt und euch tiefere Eindrücke von der Story gegeben. Des Weiteren erklärten wir euch, wer Kanae Hazuki überhaupt ist.
Aber wie sieht´s mit dem Anime aus?
Im Mai 2012 wurde die Produktion des gleichnamigen Anime angekündigt und bereits im Oktober desselben Jahres startete die 13-teilige Serie im japanischen TV. Die Anime-Adaption verläuft storytechnisch nahezu identisch zur Manga-Vorlage. Allerdings wurde der Ablauf ein wenig verändert, da der Manga zum damaligen Zeitpunkt noch lief und der Anime lediglich auf diese Episodenanzahl angesetzt war. So gingen die Macher beispielsweise nicht so intensiv auf Nebencharaktere ein. Das allgemeine Feeling entspricht allerdings jenem der Manga-Vorlage, wenngleich der Ablauf etwas kompakter gestaltet wurde.

Hinsichtlich der Animation sorgte Studio ZEXCE für Qualität. Dem Betrachter erwarten attraktive Charakterdesigns und sowohl realistische als auch detailverliebte Hintergrundbilder bzw. Kulissen. Erwähnenswert ist auch, dass nur wenig Slapstick und überzogene Romantikszenen in den Handlungsablauf eingearbeitet wurden. Man bekommt demnach nicht das Gefühl, einen kitschigen Shojo-Anime anzuschauen. Vielmehr ergötzt sich der Zuschauer an einer authentischen Slice-of-Life-Romanze.
Was ebenso erwähnenswert ist: Im Opening der TV-Serie ist der Song Friendship ~for Say ‚I Love You‘. von der damals bereits verstorbenen Ritsuko Okazaki zu hören. Die populäre Theme-Song-Musikerin weilt seit 2004 nicht mehr unter uns.
Ob es der Anime-Adaption von Say „I Love You“ irgendwann doch noch gelingt, in den deutschsprachigen Raum zu gelangen, ist ungewiss. Dafür können sich Fans allerdings auf die Manga-Vorlage freuen! Und bei uns können aktuell drei Personen die ersten beiden Bände gewinnen.