In Bayonetta Bloody Fate ist Hexe ist los, mit Pistolen an den Schuhen und immer einen flotten Spruch auf den Lippen. Universum Anime brachte den Film am 28. November in den Handel, aber flotte Sprüche und Action machen noch keinen guten Anime oder?
Worum geht es?
Bayonetta Bloody Fate spielt in Vigrid, einer fiktionalen europäischen Stadt. Als eine der Letzten ihrer Art ist die attraktive Hexe Bayonetta vor 20 Jahren aus einem Schlaf erwacht, der ihr fatalerweise das Gedächtnis löscht. Seitdem kämpft die Schöne unermüdlich gegen Engel, monströse Handlanger der Lumen-Weisen, die sich scharenweise auf sie stürzen. Für Menschen sind die blutrünstigen Wesen unsichtbar. Auch der Reporter Luka sitzt der erstklassigen Kämpferin im Nacken, da sie angeblich seinen Vater ermordet hat ― doch diese erinnert sich an nichts! Bald gesellt sich noch ein mysteriöses Mädchen dazu, das Bayonetta für ihre Mutter hält. Um Licht ins Dunkel zu bringen, macht sich die anmutig durch die Luft schwebende Hexe auf die Suche nach dem „Rechten Auge der Welt“, von dem sie sich ihre Erinnerungen zurückerhofft. „Die Augen der Welt“ spielen jedoch auch eine wichtige Rolle in den finsteren Plänen des Lumen-Weisen Balder. Und so steht der Kampf „Bayonetta vs. Balder“ unvermeidlich bevor.
Die Story:
Könnte interessant sein, ist es aber nur bedingt. Man hätte hier einiges mehr heraus holen können. Auch die Sprüche der Protagonistin sind manchmal einfach zu viel des Guten. Schade, denn das dadurch wirkt der Charakter manchmal eher total überdreht. Die Kämpfe sind zwar gut dargestellt, aber viel zu kurz. Man zähle bis drei und schon liegt so ein Titan kaputt auf den Boden, daher kann ich die Story als maximal lau geworden bezeichnen.
Die Idee:
Da der Anime eine Adaption des Spiels ist, ist die Idee natürlich nicht neu. Allerdings ist sie immer noch nicht veraltet oder angestaubt. Es ist immer wieder nett mit anzusehen, wie Madame sich mit, um das x fache, größeren Monstern anlegt. Auch die Geschichte, ist interessant, wenn auch eher lau umgesetzt.
Die Animation:
Gonzo halt, da kann man eigentlich nur gute Animationen erwarten. Und das Studio liefert diese auch ab. Die Kämpfe wirken dynamisch und auch das drumherum ist sehr gut gelungen. Hier kann man nichts aussetzten.
Der Sound:
Tja auch hier kann man nicht meckern, der Sound passt durchweg. Die Geräusche sind genau da wo sie hingehören und kein Geräusch hört sich merkwürdig an. Passt alles und somit sehr gut.
Die Synchronisation:
Wie bei allen Universum Anime Filmen, die mir in der letzten Zeit untergekommen sind, die Synchronisation ist einfach gut. Die Sprecher passen zu den Charakteren. Hier hat Universum mal wieder ganze Arbeit geleistet.
Die Sprecher:
Figur | japanischer Sprecher | deutscher Sprecher |
Bayonetta | Atsuko Tanaka | Natascha Schaff |
Jeanne | Mie Sonozaki | Nadine Heidenreich |
Enzo | Wataru Takagi | Dieter Memel |
Rodin | Tesshō Genda | Marco Kröger |
Luka Redgrave | Daisuke Namikawa | Florian Hoffmann |
Cereza | Miyuki Sawashiro | Nina Schatton |
Father Balder | Norio Wakamoto | Jan Spitzer |
Fazit:
Ich habe mich wirklich auf den Film gefreut, da ich Bayonetta wirklich mag, leider hinterlässt der Film bei mir eher gemischte Gefühle. Die Animation ist sehr gut, die Synchronisation ebenfalls, aber die Story wird der Game Serie einfach nicht gerecht. Das ist wirklich sehr schade, denn hier hätte man viel mehr daraus machen können. Somit bleibt mir eigentlich nur noch als Fazit zu sagen: Bayonetta Fans werden ihre Freude haben, ich würde aber nicht soweit gehen und sagen, dass man den Film unbedingt sehen muss.
Bayonetta Bloddy Fate
Original Name: ベヨネッタ ブラッディフェイト
Transkription: Beyonetta: Buraddi Feito
Studio: Gonzo
Deutcher Publisher: Universum Anime
Regisseur: Fuminori Kizaki
Drehbuch: Mitsutaka Hirota
Musik: Yoku Shioya
Erschienen am: 28. November 2014
Länge: 90 Minuten
Freigegeben ab: 16 Jahren
Genre: Action
Sprachen: Japanisch und Deutsch
Medium: DVD und BluRay