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Gesehen: Toshokan Sensou: Kakumei no Tsubasa

Ein Film, der Action aber kaum Waffen bietet und eine Lovestory, die im Schnelldurchlauf gezeigt wird – das fasst Toshokan Sensou: Kakumei no Tsubasa recht gut zusammen.

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Worum geht es?
In Japan tobt ein Kampf, die MBA (Media Betterment Act) versucht durch Zensur der Medien Japans Gesellschaft wieder zu „vernünftigen“ Normen zu bringen. Die Politik lässt die MBA weitestgehend gewähren, da diese Gruppe von einigen wichtigen Leuten unterstützt wird. Der MBA gegenüber steht die Gruppe MBC. Eine weitere Einheit der Regierung, die ebenfalls einige Unterstützer in der Politik hat. Die Geschichte des Films dreht sich darum, dass es einen Terroranschlag auf einen Atomreaktor gibt, der genauso abläuft wie ein Autor in seinem Buch beschrieben hat. Die MBA versucht nun diesen Autor gefangen zu nehmen und ein Exempel zu statuieren und so noch mehr Macht zu gewinnen. Im Gegenzug versucht die MBC diesen Autor zu beschützen und versucht so, durch das Oberste Gericht, die MBA verbieten zu lassen. Da dies nicht gelingt, beginnt eine spannende Flucht.

Die Story:
Man muss den Anime bzw. die Manga nicht kennen, um die Geschichte zu verstehen. Natürlich fehlen dann einige Zusammenhänge, aber das ist nicht schlimm. In der Story geht es allerdings nicht nur um die eigentliche Geschichte, sondern sie zeigt sehr schön, wieso es soweit kommen konnte. Denn viele Menschen leiden unter einer Politikverdrossenheit, die uns bekannt vorkommen dürfte. Und so ist die Story ebenfalls eine Mahnung daran, dass einen die Politik nie egal sein sollte. Die Liebesgeschichte, die als Nebenstrang im Film vorkommt, ist ganz nett, aber nicht sehr tiefgründig. Hier sollte man zu mindestens die Serie kennen, um die ganze Romanze zu verstehen.

Die Animation.
Für das Jahr 2012 bietet der Film nicht gerade eine gute Animation. Sie hinkt seiner Zeit hier und da etwas hinterher. Komischerweise immer nur in einzelnen Szenen, da hätte man etwas mehr Mühe walten lassen können. Flüssig ist die Animation allerdings und durchaus sehenswert.

Der Sound:
Total nebensächlich und irgendwie langweilig. Man könnte fast meinen, es handelt sich um eine Billigproduktion. Es gibt keinen Soundtrack, der irgendwie versucht die Stimmung zu untermalen und so ist die Soundkulisse, sofern man sie überhaupt mitbekommt, eher langweilig.

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Die Synchronisation.
Ist okay, nichts weltbewegenden, aber auch nicht so schlecht, dass man den Film am liebsten sofort beenden wollen würde.

Fazit:
Die Geschichte ist interessant, ansonsten sticht der Film leider nicht sonderlich hervor. Die Soundkulisse ist langweilig, die Animation maximal besserer Durchschnitt. Trotzdem lohnt es sich den Film anzuschauen. Sollte man allerdings die Möglichkeit haben, sich die Serie anzuschauen, sollte man lieber dazu greifen.

Info:
Toshokan Sensou: Kakumei no Tsubasa
Original Name: 図書館戦争 革命のつばさ
Englischer Name: Library War: The Wings of Revolution
Studio: Produktion IG
Ausgestrahlt von: Kino Film
Regisseur: Takayuki Hamana
Drehbruch: Takeshi Konuta
Musik: Yugo Kanno
Ausstrahlungsdatum/Kinostart: 16. Juni 2012
Länge: 114 Minuten
Freigegeben ab (in Japan): 13 Jahren
Genre: Action, Romance,
Deutsche Version: Nein (Stand April 2014)

Weitere Info:
Der Film basiert, genauso wie die Serie und der Manga, auf der Light Novel Reihe geschrieben von Hiro Arikawa. Der Manga von Hiro Arikawa (illustriert von Kiiro Yumi) wird von dem Verlag Hakusensha verlegt und startete am 24. September 2007, aktuell ist er noch nicht abgeschlossen und umfasst im Moment 13 Bände. Die TV-Serie wurde ebenfalls von dem Studio Production IG heraus gebracht und lief vom 10. April bis 26. Juni 2008 auf Fuji TV. Die Serie umfasst 12 Folgen (ein deutscher Sub ist zum Teil fertig) Außerdem startet am 27. April 2013 ein Live Action-Film bei dem Shinuske Sato Regie geführt hat.

Im Web:
Webseite des Films

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