Eine Kunstgalerie in London hat den International Kimono Day (15. November) in diesem Jahr mit einem eigenen „Kimono Catwalk“ gefeiert.
Organisiert wurde das Ganze von der Japanese Gallery in Islington, die sich auf japanische Holzschnitte (Ukiyo-e) spezialisiert hat. Mit der Modenschau wollten die Veranstaltenden die Traditionen rund um den Kimono, die kulturelle Vielfalt und den Zusammenhalt unter den Kimono-Fans feiern. Auch die lokale japanische Gemeinschaft beteiligte sich an dem Event.
Ein internationaler Catwalk
Der „Kimono Catwalk“ entstand ganz im Sinne eines multikulturellen und integrativen Geistes. Die Kunstschaffenden und Models, die die Modenschau zusammen mit der Galerie auf die Beine gestellt haben, stammen aus aller Welt.
Auch die international erfolgreiche Designerin Nange Magro, die selbst halb-italienisch und halb-japanisch ist, war mit von der Partie.
Zu den modischen Highlights der Veranstaltung gehörte die Uber Dandy Kimono-Kollektion der in Afrika geborenen Designerin Tia Oguri. Oguri setzt sich für nachhaltige Modekonzepte ein und kombiniert in ihrer Arbeit afrikanische Drucke mit traditionellen Kimono-Silhouetten.
Ihre Ensembles beschreibt sie auch gern als „traditionelle Kimonos mit einem Hauch von Wahnsinn“.
Historische Kleidungsstücke modern präsentiert
Beim „Kimono Catwalk“ verschwammen die wohlbekannten stilistischen Grenzen. Moderne und historische Designs trafen aufeinander.
Sonoe Sugawara, eine Kimonohändlerin und langjährige Mitarbeiterin der Japanese Gallery, stellte für die Modenschau beispielsweise auch einige antike Stücke zur Verfügung.
Die Galerie hofft, dass der „Kimono Catwalk“ zu einer jährlichen Veranstaltung wird und dazu beiträgt, dass die Camden Passage wächst.