Auch im März werden auf Netflix neue japanische Serien ihre Heimat finden. Weiterhin darf man sich auf eine für Netflix produzierte Comedy-Show freuen.
Am 14. März 2023 startet auf Netflix die mit NTV produzierte Comedy-Show „Ariyoshi Assists“. Es ist das erste Mal, dass Nippon TV eine Show für eine Streaming-Plattform produziert, die nicht auf der eigenen Plattform des TV-Senders ausgestrahlt wird. Die verrückte japanische Comedy-Show wird vom Komiker und Sänger Hiroiki Ariyoshi moderiert, der zehn Gastmoderatoren, darunter Künstler und Profisportler, dabei zur Hand geht, ihre ganz eigene Episode zu moderieren. Jede Folge basiert auf dem Konzept des Gastmoderators.

Netflix und TBS setzen auf einen echten Drama-Klassiker
Weiter geht es am 15. März mit dem Klassiker „Ikebukuro West Gate Park (IWGP)“ aus dem Jahr 2000 des TV-Senders TBS. Dabei handelt es sich um eine Verfilmung der gleichnamigen Romanreihe von Ira Ishida, der 1998 das erste Mal vom Verlag Bungeishunju veröffentlicht wurde. Die TV-Serie gewann mehrere Preise, unter anderem bei den Television Drama Academy Awards die Auszeichnung des besten Dramas, besten Casts, besten Titelsongs sowie der besten Regie.
Von „IWGP“ folgte 2001 ein Manga, der in Deutschland bei Carlsen Comics erschien, sowie im Jahr 2020 eine Anime-Serie, die hierzulande bei Crunchyroll abrufbar ist.
Die Geschichte von „IWGP“ handelt von einem jungen Mann namens Makoto, der im Ikebukuro West Gate Park lebt, ein Ort, der für eine sehr hohe Jugendkriminalität bekannt ist. Makoto versucht, das Rätsel um den Tod eines Freundes zu lösen und findet sich plötzlich als etwas widerwilligen Helfer bei vielen Geheimnissen und Problemen der Bewohner des Viertels wieder. Währenddessen nehmen die Spannungen zwischen der Bande „G-Boys“ seines besten Freundes und einer neuen Bande, den „Black Angels“, zu.
Der Cast des Dramas braucht sich keineswegs zu verstecken. An Seite von Tomoya Nagase, der die Hauptrolle einnimmt, sind unter anderem Yosuke Kubozuka, Ryuta Sato, Tomohisa Yamashita, Kenji Sakaguchi, Ken Watanabe und Satoshi Tsumabuki zu sehen. Auch Shun Oguri erhielt ein Gasauftritt. Die Rockband SADS sang mit „Bokuyaku no Sora“ den offiziellen Titelsong.

Tiger & Dragon – Yakuza trifft auf Rakugo und Comedy
Neben „IWGP“ erscheint auf Netflix ein weiterer Drama-Klassiker aus dem Jahr 2005 mit Tomoya Nagase in der Hauptrolle: „Tiger & Dragon“. Dort geht es zum einen um Toraji, Mitglied einer Yakuza-Gruppe, der bei dem Anführer einer Rakugo-Truppe, Schulden eintreiben soll. Dies tut er, indem er sich von ihm zum Rakugo-Erzähler ausbilden lässt und die Gebühren dafür gleich wieder mitnimmt. Zum anderen geht es auch um Ryuuji, den Sohn des Rakugo-Anführers, der sich lieber mit Modedesign beschäftigt, einen eigenen Laden besitzt und sich damit von seinem Vater abwenden möchte.
Die Rolle von Ryuuji wurde von Okada Junichi gespielt, aber auch Misaki Ito, Takashi Tsukamoto und Gen Hoshino nahmen eine Rolle in der Serie ein.
Dieses Drama konnte ebenfalls bei den Television Drama Academy Awards einige Auszeichnungen mit nach Hause nehmen, unter anderem die des besten Dramas, der besten Darsteller und der besten Regie.

Auch Mystery-Thriller mit von der Partie
Aber nicht nur TBS hat für Drama-Liebhaber etwas zu bieten. Kansai TV strahlt ab dem 17. März auf Netflix ihre Serie „INFORMA“ aus, die in Japan am 20. Januar 2023 an den Start ging. Diese handelt von Kanji Mishima, einem Reporter der Weekly Times, die hauptsächlich für Klatsch und Tratsch bekannt ist. Doch Mishima ist alles andere als glücklich, während er seine Zeit nur damit verbringt, Skandale von Promis nachzujagen und dabei seinen angestrebten journalistischen Geist vollkommen außer Acht lässt. Im Auftrag seiner Chefredakteurin Asuka Nagasawa wird er nach Amagasaki geschickt und trifft dort auf Keijiro Kihara, eine Legende unter den Informanten und bekannt als „Informa“.
Reo Sano übernimmt die Rolle des Redakteurs, während Kenta Kiritani als Informant zu sehen sein wird. Weiterhin sind Go Morita, MEGUMI und Ryusei Yokohama mit dabei.

Manga erhält Live-Action-Neuauflage im März
„Kim ni Todoke“ ist ab dem 30. März auf dem Streaming-Dienst verfügbar. Es ist bereits die zweite Verfilmung des Manga von Karuho Shiina, der von 2005 bis 2017 im Manga-Magazin Bessatsu Margaret erschien und in Deutschland unter dem Titel „Nah bei dir“ bei Tokyopop erhältlich ist. Die Anime-Serie aus dem Jahr 2009/2011 ist auf Netflix verfügbar. Im September 2010 folgte ein Live-Action-Film, mit Mikako Tabe und dem bereits verstorbenen Haruma Miura.
In der Netflix-Serie nimmt Sara Minami die Rolle von Sawako und Oji Suzuka von Kazehaya ein. Weiterhin sind Kaito Sakurai, Rinka Kumada, Riho Nakamura und Shohei Miura in der Serie zu sehen.
„Kimi ni Todoke“ handelt von der Schülerin Sawako Kuronuma, die von ihren Mitschülern Sadako genannt wird, da sie dem Gruselmädchen aus dem Horrorfilm „Ring“ ähnelt. Aufgrund dessen meiden ihre Schulkameraden sie. Shota Kazehaya hingegen ist ein beliebter Schüler von derselben Schule. Ihn interessiert nicht, was andere Menschen denken und fühlt sich zu Sawako hingezogen. Seinetwegen trauen sich von nun an auch die anderen, mit Sawako zu reden. Ihr Schulleben beginnt sich zu verändern.
