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Musiklegenden wollen es nochmal wissen

Japanische Rocklegenden gründen gemeinsame Band

In einer groß angekündigten Pressekonferenz am 11.11. in Tokyo gaben vier der bekanntesten japanischen Rockmusiker an, eine gemeinsame Band zu gründen, „um die Welt zum Rocken zu bringen“.

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„The Last Rockstars“ wird angeführt von Yoshiki, dem Leadsänger der Band X Japan, die bereits in den 80ern große Erfolge feierte und auch heute noch eine treue Fangemeinde um sich schart.

Geist der Rockmusik

Ebenso bekannt ist sein neuer Kollege Hyde von der Band L’Arc-en-Ciel, dem kürzlich in seiner Heimatstadt Wakayama eine eigene Ausstellung gewidmet wurde. Sugizo ist Gitarrist bei Luna Sea und X Japan. Der vierte und Jüngste im Bunde ist Gitarrist Miyavi, der sich auch als Schauspieler bereits einen Namen gemacht hat.

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„Das ist vielleicht unsere letzte Chance bei dieser Herausforderung“, sagt Sugizo über ihre Motivation zu dem Projekt. „Wir wollen das, was von unserem Leben noch übrig ist, aufs Spiel setzen, um die Welt mit unserer Musik zum Rocken zu bringen.“

Yoshiki
Auch in der neuen Band wird Yoshiki die Führung übernehmen. Bild: Kyodo
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Die Idee der Band habe sich ganz natürlich entwickelt, und da alle Mitglieder immer älter würden (drei von ihnen sind über 50), müsse der „trotzige Geist der Rockmusik“ erhalten werden. Sie selbst nennen es einen Wettlauf gegen die Zeit, den sie in Angriff nehmen.

Konzerte bereits in wenigen Monaten geplant

Es ist geplant, dass alle gemeinsam an Songs schreiben. Doch Fans der bestehenden Bands müssten sich keine Sorgen machen, diese würden ganz normal weiterlaufen. Die vier Stars scheinen es zudem eilig zu haben: bereits für Anfang nächsten Jahres sind Konzerte in Tokyo, New York und Los Angeles geplant.

Dabei kommt den Männern zugute, dass sie bereits in verschiedenen Projekten zusammengearbeitet haben und sich daher gut kennen. Dennoch sei der Zusammenschluss zu dieser Gruppe etwas Besonderes.

Diese Nachricht wurde von den japanischen Medien mit Begeisterung aufgenommen, und die Truppe wurde als „Dreamteam“ betitelt. Nur die Tatsache, dass es noch keinen Bassisten gibt, macht einige stutzig.

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