Laut einer aktuellen Umfrage wünschen sich 65 Prozent der Menschen in Japan, dass der Zeitraum zwischen der zweiten und der Booster-Impfung auf 6 Monate für alle gesenkt wird.
Zudem gaben 73 Prozent der Befragten in der Umfrage des Social Survey Research Centers an, dass sie Angst vor einer Ausbreitung der Corona-Variante Omikron in Japan haben. 66 Prozent der Menschen befürchten außerdem eine 6. Infektionswelle in Japan.
Nur wenige Menschen wollen sich nicht impfen lassen
Die japanische Regierung hat erst vor wenigen Tagen angekündigt, dass der Zeitraum für die Booster-Impfung für alle, die im medizinischen Bereich arbeiten und für ältere Personen von derzeit acht auf sechs Monate verkürzt wird.
65 Prozent der Befragten wollen, dass der Zeitraum für alle Menschen in Japan verkürzt wird, 21 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen das egal ist. Etwa 6 Prozent der Befragten gaben an, dass sie die zweite Impfung noch nicht bekommen haben und 8 Prozent möchten sich nicht impfen lassen.
Mehrheit plant keine Reise über die Feiertage
Die Teilnehmer wurden zudem gefragt, wie ihre Reisepläne für die Feiertage aussehen. 26 Prozent gaben an, dass sie verreisen werden, 69 Prozent planen keine Reise. Das Ergebnis zeigt, dass die Menschen weiterhin vorsichtig beim Thema Reisen sind.
Japan hat Ende September den Ausnahmezustand landesweit aufgehoben und hofft zurzeit auf eine Belebung der Verbraucherausgaben. Laut der Umfrage sind die Ausgaben allerdings nur bei 37 Prozent der Menschen gestiegen. 48 Prozent gaben an, dass sich nichts verändert hat und 15 Prozent gaben an, dass sie sparsamer geworden sind.