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HomeNachrichten aus Japan90 Prozent der Gemeinden in Japan kürzen die Sommerferien

Schulen versuchen verlorene Zeit nachzuholen

90 Prozent der Gemeinden in Japan kürzen die Sommerferien

Laut dem Bildungsministerium planen mehr als 90 Prozent der Gemeinden in Japan die Sommerferien teils deutlich zu kürzen.

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Bei den Grund- und Mittelschulen sollen die Ferien größtenteils auf 16 Tage verkürzt werden, bei Oberschulen sollen sie auf 23 Tage gekürzt werden.

95 Prozent aller Schulen, die seit dem 1. April geschlossen hatten, kürzen die Sommerferien

Das Bildungsministerium befragte 1.811 Gemeinden, die öffentliche Grund-, Mittel- oder Oberschulen betreiben.

Die Schulen in 1.794 Gemeinden haben den Unterricht seit dem 1. April ausgesetzt, nachdem Japans Premierminister darum gebeten hatte. Die meisten hatten zwischen 31 und 40 Tage geschlossen, gefolgt von Schulen, die zwischen 20 und 31 Tage geschlossen hatten.

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Insgesamt wollen von diesen Schulen 95 Prozent die Sommerferien verkürzen. Darunter sind auch Schulen, die nur vier oder maximal neun Tage Sommerferien zulassen wollen.

Knapp 97 Prozent der Gemeinden, die Schulen für einige Zeit geschlossen haben, sagten, sie würden überprüfen, wie und wann sie Schulveranstaltungen durchführen wollen.

Kaum Schulen denken an Unterricht am Samstag

Schulen, die planen, samstags Unterricht abzuhalten, machten unterdessen nur 19 Prozent der Gesamtzahl aus.

Diejenigen, die planen, Lehrpläne zu erstellen, die das nächste Schuljahr ab April und darüber hinaus berücksichtigen, machten lediglich 14 Prozent aus.

Von allen Schulen, die Homeschooling angeboten haben, benutzen die meisten Unterlagen auf Papier, nur 26 Prozent haben Videos genutzt, um die Schüler zu Hause zu unterrichten.

Kommunen, in denen Schulen Online-Unterricht mit Zwei-Wege-Kommunikationssystemen durchgeführt haben, machten 15 Prozent aus.

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