Nach jahrelangem Betrieb von Airbnb in den Grauzonen des japanischen Gesetzes hat das Kabinett unter Premierminister Shinzo Abe das langersehnte grüne Licht für das Portal gegeben.
In Zeiten der wirtschaftlichen Stagnation ist Airbnb ein Segen für Japan – 2016 erwirtschaftete die Plattform Umsätze in Höhe von etwas mehr als drei Milliarden Euro, und für das Jahr 2017 werden sich die Nutzer von Airbnb in Japan im Vergleich zu 2015 voraussichtlich mindestens vervierfachen.
Hausbesitzer in Japan, die ihren Wohnraum über Airbnb vermieten wollen, müssen das nun vorher offiziell den japanischen Behörden melden, und sich an strenge Hygienevorgaben halten. Die Behörden haben auch die Möglichkeit, diese 180 Tage weiter zu kürzen. So kann sich Airbnb ab dem 01. Januar 2018 auf einer Rechtsgrundlage etablieren, auf welche die Behörden noch entscheidenden Einfluss haben.
Ab 2018 bietet Airbnb also eine legale Alternative zu den regelmäßig komplett ausgebuchten Hotels in Japan. Vor allem die ländlichen Regionen Japans ohne Tourismusinfrastruktur können von dem Portal profitieren, da eine Unterkunft in diesen Gegenden zu bekommen, bislang immer eine kompliziertere Angelegenheit war.
Quelle: Japan Times