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Verstoß gegen das verfassungsmäßige Recht auf Leben

Bürgergruppe beantragt einstweilige Verfügung gegen die Olympischen Spiele

Eine Bürgergruppe in Japan hat eine einstweilige Verfügung beantragt, um die Olympischen Spiele zu stoppen.

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Die Gruppe argumentiert, dass die Spiele während der Pandemie gegen das verfassungsmäßige Recht auf Leben verstoßen.

Bürgergruppe bezweifelt, dass die Spiele wirklich sicher sind

Die Gruppe reichte die einstweilige Verfügung beim Tokyo District Court ein und fordert, dass die Organisatoren die Spiele sofort absagen. Zudem zweifelt die Bürgergruppe an, dass die Spiele, wie von den Organisatoren mehrfach betont, sicher abgehalten werden können.

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„Das Risiko, das sich das Coronavirus durch die Olympischen Spiele schneller ausbreitet, sei zu groß“, so Satoshi Horiuchi, ein Mitglied der Gruppe. „Es ist klar, dass das Leben wichtiger ist als eine Goldmedaille, deshalb möchte ich die Organisatoren dazu drängen, die Spiele abzusagen“, so der 50-Jährige.

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Die Stadtverwaltung von Tokyo lehnte bisher eine Stellungnahme ab und argumentierte, dass sie keine Beschwerde der Gruppe erhalten habe.

Olympische Spiele in Tokyo ohne Zuschauer

Zwar haben die Organisatoren der Olympischen Spiele mittlerweile beschlossen, dass alle Veranstaltungen in Tokyo ohne Zuschauer stattfinden werden, trotzdem reicht diese Entscheidung der Bürgergruppe nicht aus.

Am Freitag begann der olympische Fackellauf in der japanischen Hauptstadt mit einer kleinen Zeremonie, einen Tag nachdem die japanische Regierung beschlossen hatte, Tokyo für die Dauer der Spiele unter einen neuen Ausnahmezustand zu stellen.

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