China und Russland haben sich darauf verständigt, die Aktivitäten rund um Japan zu verstärken, um so die strategische Abschreckung zu verbessern.
Beide Länder wollen jedoch vorerst keine gemeinsamen Aktivitäten rund um das Land durchführen. Laut Medienberichten einigte man sich bereits im Juni zu dieser Kooperation.
Vorstöße aus China und Russland bereits erwartet
Ein solcher Schritt wurde bereits erwartet, da Japan sich offen hinter Taiwan stellt, das China als eine abtrünnige Provinz betrachtet und Russland auf die Sanktionen Japans, die wegen der russischen Invasion der Ukraine ergriffen wurden, auf Vergeltung aus ist.
Außerdem befindet Japan sich in einem Territorialstreit mit Russland, der sich durch den Krieg in der Ukraine wieder zugespitzt hat.
Verstärkte Militärpräsenz seit Januar
Japan argumentiert, die ehemalige Sowjetunion habe die vier Inseln Kunashiri, Etorofu, Shikotan und die Inselgruppe Habomai kurz nach der Kapitulation Japans im Zweiten Weltkrieg im August 1945 widerrechtlich in Besitz genommen. Die Inseln werden von Japan als nördliche Territorien und von Russland als südliche Kurilen bezeichnet.
Bereits seit Anfang Januar wurden immer wieder russische und chinesische Kriegsschiffe rund um Japan gemeldet. Zuletzt am Montag, knapp außerhalb japanischer Hoheitsgewässer.