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Reaktion auf die Verklappung des Wassers aus Fukushima Daiichi

China verschärft Überwachung von Japanern

China hat als Reaktion auf die Verklappung des Wassers aus Fukushima Daiichi die Überwachung japanischer Staatsbürger im eigenen Land verschärft.

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Laut Berichten japanischer Medien hat die chinesische Regierung die Hintergründe von japanischen Staatsbürgern durchleuchtet, die an den Verhandlungen über die Verklappung des Wassers beteiligt waren.

Mehr als 100.000 japanische Staatsbürger in China

Einige Politikexperten vermuten, dass die Kommunistische Partei versucht haben könnte, in China lebende japanische Staatsbürger zu verhaften, da die Führung unter Präsident Xi Jinping die Aktivitäten ausländischer Staatsangehöriger im Land immer strenger überwacht.

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In China leben mehr als 100.000 japanische Staatsbürger. Laut Experten besteht Sorge, dass ausländische Staatsbürger als potenzielle Geiseln behandelt werden. Zudem schürt die chinesische Regierung die antijapanische Stimmung im Land.

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Japan hatte im April 2021 beschlossen, das Wasser aus dem Atomkraftwerk Fukushima Daiichi in etwa 2 Jahren in den Pazifik zu leiten. Am 24. August hatte die jetzige Regierung unter Premierminister Fumio Kishida beschlossen, mit der Verklappung zu beginnen.

7.800 Liter Wasser bereits in den Pazifik abgelassen

Laut der japanischen Regierung ist die Verklappung sicher, da das Wasser vorher verdünnt und die Tritiumkonzentration auf weniger als ein Vierzigstel der japanischen Norm gesenkt wird.

Die ersten 7.800 Liter sind bereits eingeleitet worden und Messungen zeigen, dass die Tritiumkonzentration in der Nähe des Kraftwerks unter den japanischen Grenzwerten liegt.

China hatte die Verklappung mehrfach kritisiert und nach der Ankündigung der japanischen Regierung die Kontrollen für Lebensmittel aus Japan verschärft. Zudem wurde ein Importverbot für japanische Meeresfrüchte ausgesprochen.

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