Drei kamerunische Staatsangehörige wurden wegen Romantik-Betrugs in Tokyo festgenommen.
Laut der Abteilung für organisierte Kriminalität der Polizei haben die drei ihren Opfern im Internet vorgegaukelt, dass sie amerikanische Soldaten sind und sie überredet, ihnen Geld zu überweisen.
1,5 Millionen Euro mit Romantik-Betrug eingesammelt
Insgesamt sind 80 Menschen auf ihre Masche hereingefallen und, laut eines Bankauszuges, rund 187 Millionen Yen (ca. 1,5 Millionen Euro) bezahlt haben.
Die Polizei wirft den Verdächtigen allerdings vor, dass sie von einer Japanerin insgesamt 23,2 Millionen Yen (ca. 197 Millionen Yen) erschwindelt haben. Die Frau erstattete Anzeige, was die Polizei auf die Spur der drei Männer brachte.
Nach Angaben der Abteilung für die Bekämpfung der organisierten Kriminalität argumentierten die drei Männer, dass ihr Konto von einem Bekannten benutzt wurde und sie nicht wussten, dass das Geld durch Betrug erschwindelt wurde.
Betrüger über Dating-Portal kennengelernt
Die Frau gab an, dass sie im März 2018 auf einer Internet-Dating-Seite einen amerikanischen Soldaten kennengelernt hatte. Der Mann gab an, dass er nach Syrien geschickt wurde und sie erhielt später eine Nachricht, in der er schrieb, dass er vom Militär Diamanten geschickt bekommen habe. Diese Diamanten wollte er ihr zuschicken und er wolle sie heiraten.
Danach wurde sie von einer Person kontaktiert, der behauptet, für einen Lieferdienst aus England zu arbeiten. Der Mann gab an, dass sie für die Zustellung des Paketes Zollgebühren und Versicherung zahlen müsse, was die Frau auch tat.
Das Paket kam selbstverständlich nie an.
Quelle: MA