Immer mehr Menschen in Japan begeistern sich inzwischen für „Eisblumen“-Produkte. Unternehmen wie die in Tokyo ansässige Onoda Shoten Co., die sich auf die Herstellung von Eisblöcken mit Kunstblumen und anderen Gegenständen in ihrem Inneren spezialisiert haben, werden aktuell mit Bestellungen geradezu überhäuft.
Eine Entwicklung, die sich auch auf die starken Hitzewellen zurückführen lässt, die das Land in diesem Sommer fest im Griff haben.
Eisblumen als Rettung in der Not
Auch Onoda Shoten hat mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie zu kämpfen. Eigentlich liefert das Unternehmen hauptsächlich Eis an Restaurants. 80 Tonnen Eis wurden dafür pro Tag produziert.
Seit Beginn der Pandemie jedoch ist die Zahl der Eis-Bestellungen vonseiten der Restaurants auf weniger als die Hälfte zurückgegangen.
Um diese schweren Verluste auszugleichen, orientierte man sich um und beschloss, zukünftig mehr „Eisblumen“-Produkte anzubieten. Ein Notfallplan, der aufgeht. Seit Anfang Juni steigt die Nachfrage „Eisblumen“-Produkten kontinuierlich.
Vorsichtiger Optimismus aufseiten des Unternehmens
Ein Vertreter der Verkaufsabteilung von Onoda Shoten kommentierte angesichts der aktuellen pandemischen und wirtschaftlichen Situation: „Wir sind besorgt über das jüngste Wiederaufleben des Coronavirus, hoffen jedoch, diesen Sommer einige gute Ergebnisse aufgrund einer Erholung der Restaurantnachfrage und der Wiederaufnahme der Veranstaltungen zu sehen.“
Dem ist hinzuzufügen, dass die Zahl der „Eisblumen“, die das Unternehmen herstellen kann, stark begrenzt ist. Die Produktion der kristallklaren Eisblöcke dauert gut zehn Tage.
