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Marmelade löst Alarm aus

Erdbeermarmelade löst Chaos an der Yokohama Station aus

Am 15. Mai löste eine verdächtig erscheinende Plastiktüte am JR-Bahnhof Yokohama einen Alarm aus. Die Feuerwehr rückte in Schutzanzügen an, um die seltsame Substanz in der Tüte genauer zu untersuchen. Kurz darauf stellte sich jedoch heraus, dass es sich bei der roten Masse nur um Erdbeermarmelade handelte.

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Gegen 7:40 Uhr ging bei der örtlichen Polizei ein Notruf ein, in dem gemeldet wurde, dass auf dem Bahnsteig der Tokaido-Linie eine Plastiktüte mit einer flüssigen Substanz läge. Da nicht sofort klar war, worum es sich bei der rötlichen Flüssigkeit handelte, wurde der betroffene Bereich zunächst abgesperrt.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Nach Angaben der Polizei wurde kurz darauf die Feuerwehr alarmiert. Es wurde Experten in Schutzanzügen überlassen, die Lage zu sondieren und die Substanz notfalls sicherzustellen.

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Glücklicherweise stellte sich jedoch schnell heraus, dass die Substanz für Menschen nicht gefährlich war und es sich möglicherweise nur um Erdbeermarmelade handelte.

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Die Absperrungen konnte bereits gegen 8:40 Uhr wieder aufgehoben werden.

Wie kam die Tüte auf den Bahnsteig?

Inzwischen wurden die Aufnahmen der Sicherheitskameras im Hinblick auf den Vorfall überprüft. Die Aufnahmen zeigen eine Person, vermutlich einen Mann, der die Tüte zusammen mit anderem Gepäck auf dem Bahnsteig abstellt.

Als der Zug kommt, nimmt er das Gepäck wieder an sich, aber lässt die Plastiktüte zurück. Kurz darauf steigt er in den Zug.

Dass die Polizei sofort und so vorsichtig auf die verdächtige Tüte reagiert hat, ist kein Zufall. Im Vorfeld des am 19. Mai in Hiroshima beginnenden G-7-Gipfels hat die Polizei die Sicherheitsvorkehrungen im Bahnhof Yokohama und anderen Bahnhöfen in Japan verstärkt.

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