Am Samstag und letzte Woche gab es in Tokyo bereits Proteste gegen Polizeigewalt und gegen Rassismus. Bei beiden Veranstaltungen war auch bereits der Rassismus und die Gewalt gegenüber Schwarzen ein Thema. In Osaka fand am Sonntag nun die erste Demonstration zu Black Lives Matter statt und kam auf eine überwältigende Teilnehmerzahl.
Nach offiziellen Angaben der Polizei nahmen an der Veranstaltung mindestens 1.000 Personen teil, die unter dem Namen Black Lives Matter Kansai March lief. Der friedliche Protestmarsch begann um 15 Uhr japanischer Zeit und startet am Nakanoshima Park an der Osaka City Hall und liefen die zwei Kilometer lange Strecke auf der Hauptstraße vorbei an der US-Botschaft. Ziel war der Nishi-Umeda Park.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Großveranstaltung zur Zeit vom Coronavirus
Bei den Teilnehmern handelte es sich um japanische Einheimisch jeder Altersklasse und Ausländer gleichermaßen, die zusammen demonstrierten. Plakate und Sprechchöre waren gleichermaßen auf Englisch und Japanisch. Am Ziel knieten die Teilnehmer nieder und hielten eine Schweigeminute für den von amerikanischen Polizisten ermordeten Afroamerikaner George Floyd.
Die Organisatoren des Protestmarsches hatten aufgrund des hohen Ansteckungsrisiko die Menschen gebeten Handschuhe und Masken zu tragen sowie zu versuchen Abstand zu halten und Desinfektionsmittel zu verwenden.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Organisatoren sind überwältigt
Allgemein herrschte eine sehr friedliche Stimmung und es kam zu keinen Vorfällen mit der Polizei. Vorab sich angekündigte Ruhestörer verhielten sich ruhig und sorgten glücklicherweise für keine Probleme. Die nächste Demonstration zu Black Lives Matter ist für den 14. Juni in Tokyo im Shibuya Bezirk festgelegt.
Die Organisatoren des Events selbst, welche Schwarze Aktivisten aus Osaka sind, waren von der Unterstützung überwältigt. Sie hatten nur mit ein paar Hundert Menschen gerechnet. Auch die Medien zeigten ein deutlich größeres Interesse als einige dachten.
Japan wird sich der Diskriminierung bewusst
Ziel des Events war es darauf aufmerksam zu machen, dass es auch in Japan Diskriminierung gegen Schwarze gibt und das ein Zeichen gegen diese Ungerechtigkeit gesetzt werden soll. Eine Amerikanerin, die teilnahm, erklärt, dass es sie glücklich macht, dass so viele Menschen die Welt verändern wollen. Dafür müssen sie jedoch verstehen, dass Diskriminierungen nicht einfach so verschwinden.
Viele Japaner sind erst durch die internationalen Proteste auf die Problematik aufmerksam geworden. Für viele ist es deswegen das erste Mal, dass sie für die Rechte von Schwarzen protestieren und ihnen bewusst wird, mit welchen Diskriminierungen sie leben müssen.
Wir unterstützen die Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt gegen Schwarze. Wenn ihr auch helfen wollt, findet ihr unter Ways you can Help unterschiedliche Möglichkeiten zu helfen.
NHK