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Lehrer war sich seiner Infektion bewusst

Erste Schule in Japan muss schließen, weil ein Lehrer mit Corona zur Arbeit kam

MS: Vor wenigen Tagen hat in Japan die Schule wieder angefangen. Obwohl die Coronainfektionen in vielen Teilen des Landes enorm hoch sind, wollte die Regierung die Schulen nicht schließen. Die Erste musste nun aber trotzdem zu machen, weil ein Lehrer infiziert zum Unterricht erschien.

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Eine Grundschule in Amagasaki in Hyogo bleibt für mindestens zwei Tage geschlossen, wie der städtische Bildungsausschuss am 1. September bekannt gab. Einer der Lehrer war mit Corona-Symptomen zur Arbeit erschienen. Später stellte sich heraus, dass er positiv war.

Lehrer wusste, dass er infiziert war

Nach Berichten des Bildungsausschusses entwickelte der Lehrer am 25. August Fieber und machte einen Corona-Test, der positiv war. Die folgenden Tage kam er nicht zur Arbeit und gab seine schlechte Gesundheit und andere Gründe dafür an. Am 30. August erschien er aber in der Schule, um die neuen Klassen zu begrüßen und Unterricht zu geben.

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Dass die Lehrkraft positiv war, bekam die Schule erst mit, als sie vom Gesundheitszentrum am Abend benachrichtigt wurden. Sie hatten den Lehrer nicht erreichen können und sich deswegen Sorgen gemacht. Nachdem die Infektion bekannt wurde, benachrichtigte die Schule noch in derselben Nach alle Eltern über den Vorfall.

Schule lässt nur 38 Personen testen

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Der Lehrer selbst erklärte später, dass er zur Arbeit gekommen war, weil er sich gesundheitlich besser gefühlt hatte. Er trug dabei die ganze Zeit eine Maske und laut dem Gesundheitszentrum gilt niemand als ein engerer Kontakt.

Allerdings werden trotzdem 38 Personen, darunter auch andere Lehrkräfte, zur Sicherheit getestet. Allgemein kann nicht ausgeschlossen werden, dass Menschen sich angesteckt haben, womit der Ausbruch einer Cluster-Infektion droht. Der Bildungsausschuss verurteilt das Verhalten des Lehrers und gab an, dass sie energisch darauf reagieren werden.

Viele Eltern machen sich wegen der Schulöffnungen große Sorgen und lassen ihre Kinder lieber zu Hause, da die Regierung kein Präventionskonzept für die Schulen hat. Aufgrund der Verbreitung der Delta-Variante erkranken vor allem junge Menschen schwer. Gleichzeitig gibt es aber noch so gut wie keine Impfungen für sie.

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