Ab März lockert Japan seine Einreisebeschränkungen, sodass Arbeitnehmer, Geschäftsleute und auch Studierende wieder einreisen dürfen. Doch es gibt einiges zu beachten, um die Grenze passieren zu können.
Vorab ist es aber wichtig zu wissen, dass Touristen weiterhin nicht einreisen dürfen. Zudem werden sich die Quarantäneregeln ändern. So müssen Einreisende nur noch drei anstatt sieben Tagen in Quarantäne und wer geboostert ist, braucht sich nicht zu isolieren.
Nicht jeder darf ab März nach Japan einreisen
Bevor man nun aber seine Koffer für die Reise nach Japan packt, gibt es einiges zu beachten.
Zuerst einmal, wer darf überhaupt einreisen?
Japan lässt ab 1. März wieder Studierende, Wissenschaftler, technische Praktikanten und Geschäftsleute ins Land. Man benötigt allerdings einen sogenannten „Sponsor“, bei Geschäftsleuten ist dies ein Unternehmen, das man besuchen will. Bei Studierenden und Wissenschaftlern ist dies die Universität.
Da ausländische Staatsangehörige, die nach Japan kommen, oft nicht über ein lokales Netzwerk oder Kenntnisse des Landes verfügen, oder die Sprache nicht sprechen, möchte die Regierung so sicherstellen, dass ihnen bei den Quarantäneverfahren geholfen wird. Auch falls medizinische Hilfe benötigt wird, muss der „Sponsor“ helfen.
Was müssen die „Sponsoren“ für die Einreise tun?
„Sponsoren“ müssen ein Antragsformular einreichen. Anders als bei der letzten Lockerung, werden aber keine Pläne über die Aktivitäten verlangt. Die Regierung möchte ein Callcenter einrichten, um Fragen zum Antragsverfahren zu beantworten.
Wie viele Menschen dürfen einreisen?
Aktuell lässt Japan pro Tag 3.500 Menschen ins Land, diese Grenze wird am 1. März auf 5.000 angehoben. Das ist allerdings wenig, angesichts der Tatsache, dass allein 150.000 Studierende auf die Einreise warten. Die Quote gilt übrigens für alle Einreisende, also auch japanische Staatsangehörige.
Dementsprechend haben Unternehmen und Universitäten bereits Kritik geäußert.
Ganz wichtig, jeder der einreisen will, muss ein negatives Testergebnis, das in einem Zeitraum von 72 Stunden vor der Abreise ausgestellt wurde, nach der Ankunft vorzeigen.
Neue Quarantäneregeln
Was gibt es bei den neuen Quarantäneregeln zu beachten?
Jeder, der nach Japan einreist, muss nur noch drei Tage in Quarantäne, anstelle der aktuellen 7 Tage.
Aber es gibt Ausnahmen, denn wer aus einem sogenannten Krisengebiet kommt, in der Omikron sich stark ausbreitet, muss weiterhin in einer von der Regierung bestimmten Einrichtung in Quarantäne. Die Dauer sind drei Tage, je nachdem wie stark die Regierung den Ausbruch im betreffenden Land einstuft.
Kommt man aus einem Land, dass laut der Regierung Omikron unter Kontrolle hat und auch noch 3x geimpft ist, braucht man gar nicht in Quarantäne.
Hat man die dritte Impfung bekommen, kommt aber aus einem Land in dem Omikron sich ausbreitet, dann muss man zwar in Quarantäne, allerdings wird man bevorzugt behandelt. Fast alle G-7-Staaten fallen übrigens unter die Definition, dass sich Omikron dort ausbreitet.
Ganz wichtig: Man muss mit Biontec, AstraZeneca oder Moderna geimpft sein.
Darf man nach seiner Ankunft öffentliche Verkehrsmittel benutzen?
Bisher war es so, dass man keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen durfte, um vom Flughafen an den Ort seiner Wahl zu fahren. Das wird sich ab dem 1. März auch ändern, denn dann darf jeder öffentliche Verkehrsmittel nutzen.