Zum ersten Mal seit sechs Jahren bekommt die Präfektur Fukui einen neuen Regionalzug, der laut des Betreibers dem Charme der Präfektur nachempfunden ist.
Das Außendesign des Zuges soll durch gerade Linien und die blauen und grünen Farben an den Himmel und den Boden der Präfektur erinnern.
Regionalzug für 115 Passagiere
Die Handschlaufen, die in der Nähe der Türen hängen, sind den Echizengani (Schneekrabben) und dem roten Panda nachempfunden, einem beliebten Tier im Nishiyama Zoo in Sabae, der an der Strecke liegt.
Der Regionalzug kostete rund 390 Millionen Yen und wird am 27. März seinen Betrieb aufnehmen. Er ist 21,4 Meter lang, 2,4 Meter breit und 3,8 Meter hoch.
Insgesamt können 115 Passagiere mitfahren, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei etwa 65 km/h. Dank eines neuen Motors und der LED-Beleuchtung im Inneren des Zuges konnte der Stromverbrauch nach Angaben des Betreibers im Vergleich zu herkömmlichen Zügen um etwa 30 Prozent gesenkt werden.
An vier Stellen im Zug sind Bildschirme installiert, die Aufnahmen von Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke zeigen.

Die Sitze werden von dem Unternehmen Seiren hergestellt, einem führenden Textilhersteller mit Sitz in Fukui. Die Farben und Muster der Sitze sind an Reisfelder und Flüsse entlang der Strecke angelehnt und sollen den Fluss des Wassers darstellen.
Hoffen auf die Hokuriku Shinkansen-Linie
„Wir hoffen, dass die Leute aus dem ganzen Land kommen, um mit dem Zug zu fahren“, so Haruo Murata, Präsident der Fukui Railway. Laut Murata setzt man große Hoffnungen auf die Hokuriku Shinkansen-Linie, wenn im nächsten Frühjahr der erweiterte Abschnitt in der Präfektur eröffnet wird. Der Ausbau der Linie hatte sich zuletzt immer wieder verzögert.