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HomeNachrichten aus JapanGeografische Zählung findet mehr als 7.000 Inseln, die zu Japan gehören

Neue Karte zeigt überraschendes Ergebnis

Geografische Zählung findet mehr als 7.000 Inseln, die zu Japan gehören

Die Zahl der japanischen Inseln hat sich durch eine Neuzählung, die Erste seit 35 Jahren, von 6.852 auf 14.125 mehr als verdoppelt.

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Der Grund dafür liegt in der Genauigkeit durch die Digitalisierung der Karten. Das Hoheitsgewässer des Landes wird sich dadurch allerdings nicht verändern.

Zahl der gelisteten Inseln wird im März endgültig feststehen

Die japanische Regierung plant die neue Zahl der Inseln im März zu veröffentlichen, allerdings wird das Geospatial Information Authority of Japan (GSI) noch letzte Anpassungen vornehmen, sodass sich das endgültige Ergebnis bis dahin noch ändern könnte.

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Die Regierung entschied sich für eine Neuzählung, da es Kritik gab, dass die Daten veraltet und die tatsächliche Zahl stark abweichen könnte. Das Ergebnis dieser Zählung könnte sich auf Bildungs- und Regierungsmaterial auswirken.

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Die Regierung hat die 1987 von der japanischen Küstenwache veröffentlichten Zahlen verwendet. Damals listete die Küstenwache handschriftlich Inseln mit einem Umfang ab 100 Metern auf, die auf einer Karte von Japan eingezeichnet waren. Inseln in Seen oder auf Sandbänken in Flüssen wurden nicht mitgezählt.

Neue Karte deutlich genauer

Bei der neusten Zählung wurde eine digitale Landkarte der GSI verwendet, die 2022 erstellt wurde. Dabei verglich ein Programm die Daten der Karte mit früheren Luftaufnahmen, um künstliche Landaufschüttungen auszuschließen.

Die Gesamtgröße des japanischen Territoriums wird unabhängig anhand der gleichen digitalen Karte berechnet und wird durch die nun erfolgte Neuzählung nicht beeinflusst.

Laut dem Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen ist eine Insel ein natürlich geformtes, von Wasser umgebendes Landgebiet, das sich bei Flut über Wasser befindet.

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