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Tokyo verlängert Maßnahmen

Corona Update: Japan will Einstufung von Covid-19 senken

Japan stuft Covid-19 zurzeit in die Kategorie II der Infektionskrankheiten ein, welches die zweithöchste Einstufung ist. Das Gesundheitsministerium erwägt nun jedoch, diese Einstufung zu senken.

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Die Kategorie II bedeutet, dass Menschen, die sich infiziert haben, empfohlen wird, sich in ein Krankenhaus zu begeben und die Arbeit vorübergehend einzustellen.

Einstufung soll das Gesundheitssystem entlasten und Kosten sparen

Ärzte müssen eine Infektion unverzüglich den Gesundheitszentren melden und die Krankenhausaufenthalte werden durch öffentliche Mittel bezahlt.

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Da in Japan zwar die Infektionen zunehmen, aber die meisten Menschen nur leichte Symptome haben und deren Behandlung die Gesundheitszentren des Landes stark belasten, betonen die Experten, dass ein Krankenhausaufenthalt nur älteren und Menschen mit einem hohen Risiko für die Entwicklung schwerer Symptome empfohlen werden sollte.

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Japan hebt Reisewarnungen für 13 Länder an

Das japanische Außenministerium hat am Mittwoch seine Reisehinweise für 13 Länder angehoben und warnt davor, reisen dorthin zu unternehmen.

Damit hat Japan die Reisehinweise für insgesamt 159 Ländern auf Stufe 4 angehoben, in der Regel folgt wenige Tage später ein Einreiseverbot von Menschen aus diesen Ländern.

Bei den Ländern handelt es sich um Bhutan, Trinidad und Tobago, Belize, Äthiopien, Gambia, Sambia, Simbabwe, Tunesien, Nigeria, Malawi, Südsudan, Ruanda und Lesotho.

Japan hat bereits ein Einreiseverbot für 146 Länder ausgebrochen, darunter auch die gesamte EU. Die Regierung verhandelt zurzeit mit 16 Nationen über eine Lockerung der Beschränkungen, insbesondere für Menschen mit einer Aufenthaltsgenehmigung und Geschäftsleute.

Zudem sollen im September einige Lockerungen der Beschränkungen folgen, sodass Studenten und Ausländer, mit einem Wohnsitz in Japan, wieder einreisen dürfen. Genaue Informationen dazu gibt es allerdings noch nicht.

Hinweis:

Für Informationen zur aktuellen Situation sollte man die Webseite der japanischen Botschaft in Berlin aufrufen und die Reise- & Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts für Japan lesen. Auch auf der Webseite der deutschen Auslandsvertretung findet man aktuelle Informationen.

Drei Männer wegen Betrugs bei der Coronavirus-Hilfe verhaftet

Drei Männer wurden am Mittwoch in Japan verhaftet, da sie unrechtmäßig Coronavirus-Hilfe für Unternehmen beantragt haben. Laut NHK sollen sie so bis zu 400 Millionen Yen unrechtmäßig erhalten haben.

Laut der Polizei haben die drei Männer mit gefälschten Dokumenten angegeben, dass ihr Einkommen seit Beginn der Pandemie deutlich gesunken ist.

Die Verhaftung folgt einer Reihe von Betrugsfällen rund um die staatliche Förderung.

Tokyo will, dass Bars weiterhin früher schließen

Anfang August hatte die Stadtverwaltung Bars und Restaurants gebeten, früher zu schließen, um so die Ausbreitung des Coronavirus in Japans Hauptstadt einzuschränken.

Ursprünglich sollte diese Maßnahme Ende August wieder aufgehoben werden, nun kündigte Gouverneurin Yuriko Koike allerdings an, dass die Maßnahme bis zum 15. September verlängert wird.

Unternehmen, die sich an die Aufforderung der Stadtverwaltung halten, sollten 150.000 Yen an Hilfsgeldern bekommen.

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