Der Coronavirus-Beratungsausschuss der japanischen Regierung warnt vor einer plötzlichen Ausbreitung von Infektionen in Japan.
In einem am 9. November erstellten Dringlichkeitsvorschlag, in dem die Verstärkung der Grenzkontrollen und Maßnahmen gegen Clusterinfektionen gefordert wurde, wies der Ausschuss darauf hin, dass eine Ausbreitung erfolgt, wenn keine Präventionsmaßnahmen ergriffen werden.
Experten raten zu dringenden Maßnahmen
Im Vorschlag heißt es, dass die Menschen und die lokalen und regionalen Verwaltungen weitere Maßnahmen gegen Clusterinfektionen ergreifen müssen.
Informationen müssen dialogorientiert bereitstellen. Außerdem muss dafür gesorgt werden, dass Geschäfte, Arbeitsplätze und andere Einrichtungen Maßnahmen gegen eine Infektion durchführen.
Insgesamt müssen die Bemühungen zur Infektionskontrolle verstärken werden, wenn grenzüberschreitende Reisen wieder aufgenommen werden und die genetische Analyse zur Überprüfung solcher Gegenmaßnahmen muss gefördert werden, damit die sozioökonomischen Aktivitäten in diesem Winter fortgesetzt werden können.
Steigende Infektionszahlen
Japan verzeichnete vergangene Woche wieder über 1000 Neuinfizierte an einem Tag, in Tokyo stiegen die Zahlen mittlerweile wieder auf nahezu 300 an.
In Hokkaido wurde die Corona-Warnstufe auf das Level drei erhöht und verschiedene Geschäfte gebeten zu schließen. Die japanische Regierung überlegt mittlerweile die Präfektur aus der Reisesubventionskampagne auszuschließen.