Hochansteckende Mutationen des Coronavirus breiten sich laut des japanischen Gesundheitsministeriums immer schneller aus.
Laut des Ministeriums wurden innerhalb von 7 Tagen, bis Dienstag, 505 neue Infektionen gemeldet und damit doppelt so viele wie in der Woche davor.
Immer mehr Infektionen mit einer Mutation gemeldet
Die Zahl aller bestätigten Infektionen mit einer Mutation des Coronavirus in Japan steigt damit auf 1.880 an, einschließlich der Menschen, die in Flughäfen unter Quarantäne gestellt worden. Insgesamt 43 der 47 Präfekturen Japan haben Infektionen mit mutierten Stämmen des Coronavirus gemeldet.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums meldete allein Hokkaido in der vergangenen Woche 83 Infektionen und damit den größten Anstieg, gefolgt von Nara mit 69 und Tokyo mit 63.
Die Präfektur Osaka, die insgesamt im Moment die meisten Neuinfektionen pro Tag verzeichnet, meldete 55 Infektionen mit einer Mutation.
Noch schnellere Ausbreitung befürchtet
Gesundheitsexperten befürchten, dass wenn die japanische Regierung nun nicht handelt, dass Mutationen sich schnell in Japan ausbreiten werden.
Bisher hat Japan 11 Präfekturen unter verschärften Corona-Maßnahmen gestellt und angekündigt Tokyo, Kyoto, Osaka und Hyogo unter dem Ausnahmezustand stellen zu wollen.
Laut des Gremiums der japanischen Regierung, dass in allen Fragen der Pandemie berät, sind mutierte Stämme des Virus für 80 Prozent aller Infektionen in den Präfekturen Osaka und Hyogo verantwortlich, ebenso für einen großen Teil in Tokyo.
Die japanische Regierung überwacht insbesondere den N501Y-Stamm des Coronavirus, der infektiöser ist.