Japan hat die erste Infektion mit Omikron im Land bestätigt, was die Befürchtung einer neuen Infektionswelle im Winter schürt.
Die Variante des Coronavirus wurde bei einem Mann gefunden, der am Sonntag aus Nambia auf dem Flughafen Narita angekommen ist. Aktuell befindet sich der Reisende in Quarantäne.
WHO warnt vor sehr hohen Risiko durch Omikron
Das Gesundheitsministerium teilte mit, dass der Mann am Flughafen keine Symptome zeigte, aber am Montag Fieber bekam, während zwei Familienmitglieder, die mit ihm reisten, negativ getestet wurden und in einer von der Regierung bestimmten Einrichtung unter Quarantäne stehen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Omikron als besorgniserregende Variante eingestuft und vor einem sehr hohen Risiko gewarnt, dass das Virus leichter übertragbarer ist und die verfügbaren Corona-Impfstoffe keine Wirkung zeigen.
Die Variante ist auch bereits in Deutschland und einigen anderen Ländern wie Kanada, Israel und Hongkong bestätigt worden.
Mittlerweile haben einige Länder ihre Reisebeschränkungen verschärft. In Japan gilt seit Dienstag ein Einreiseverbot auf alle Ausländer, Staatsbürger und Ausländer mit Aufenthaltsstatus müssen für zehn Tage in Quarantäne an einem von der Regierung bestimmten Ort.
Infektionszahlen sind in Japan auf niedrigem Niveau
Das asiatische Land hatte erst vor drei Wochen sein Einreiseverbot für Studenten und Geschäftsleute gelockert.
Japans Premierminister traf sich bereits mit Kabinettsmitgliedern, um die Reaktion der Regierung auf Omikron zu erörtern.
Die Infektionszahlen bewegen sich in Japan auf einem stabilen niedrigen Niveau, am Montag wurden landesweit nur 82 Infektionen gemeldet, allerdings wird am Wochenende kaum getestet, sodass die Zahl etwas höher liegen dürfte.