Die Zahl der Menschen, die an der Infektion mit dem Coronavirus gestorben sind, ist in Japan mittlerweile über die Marke von 3.000 geklettert.
Im Dezember ist die Zahl der Todesfälle bereits mit über 800 doppelt so hoch wie im November, wo 382 Menschen an den Folgen der Infektion gestorben sind.
53 Todesfälle innerhalb eines Tages
Allein vergangene Woche wurden 53 Todesfälle an einem einzigen Tag gemeldet.
Insgesamt wurden in Japan seit Beginn der Pandemie über 200.000 Infektionen gemeldet. Die Zahl der täglich gemeldeten Todesfälle fiel im November an einigen Tagen unter 10, stieg aber gegen Endes des Monats stark an.
Rund 80 Prozent aller Todesfälle wurden in den Präfekturen Hokkaido, Saitama, Chiba, Kangawa, Aichi, Osaka, Hyogo und Tokyo gemeldet, da diese Präfekturen die größte Bevölkerungsdichte in Japan haben.
Sorge über einen Kollaps des Gesundheitssystems steigt
Da Japan auch einen Anstieg der schweren Infektionsverläufe verzeichnet, wächst die Sorge über einen Kollaps des Gesundheitssystems im Land. Mittlerweile haben Ärzte und Krankenschwestern einen Gesundheitsnotstand ausgerufen und verlangen von der japanischen Regierung bessere Unterstützung für den Kampf gegen das Coronavirus.