Zum ersten Mal ist die Zahl der Menschen, die an einem einzelnen Tag an einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben sind, in Japan auf 343 geklettert. Davor wurden die meisten Verstorbenen am 22. Februar während der sechsten Infektionswelle gezählt.
Es ist das dritte Mal, dass die Zahl der für einen Tag gemeldeten Todesfälle die 300 übersteigen. Das erste Mal wurde am 16. August gemeldet. Vor einem Anstieg hatte das japanische Gesundheitsministerium vor einigen Tagen gewarnt.
Über 35.000 Menschen in Japan an einer Corona-Infektion gestorben
Die Präfektur Osaka meldete am 23. August 42 Menschen, die an der Infektion gestorben sind, Japans Hauptstadt Tokyo meldete 25, genauso wie Kanagawa. 19 Verstorbene wurden in Saitama und Fukuoka gemeldet.
Laut vorläufigen Zahlen des japanischen Gesundheitsministeriums sind bis zum 16. August insgesamt 35.394 Menschen der Infektion erlegen. Davon waren 60 Prozent 80 Jahre oder älter und 20 Prozent in den 70er-Jahren.
Infektionswelle sorgt für immer größere Probleme in Japan
Die Zahl der Infektionen, die Japan pro Tag meldet, bleibt unverändert hoch. Trotzdem will das Gesundheitsministerium die Art, wie Infektionen gemeldet werden, ändern, um so Krankenhäuser zu entlasten.
Die hohe Zahl der Infektionen führt zu immer größeren Problemen im ganzen Land, da Mitarbeiter fehlen. Auch die medizinische Versorgung hat Probleme, so sind mittlerweile Sanitäter überlastet und in Tokyo wird vor einem Zusammenbuch der Rettungskräfte gewarnt, da die Zahl der Notrufe stark ansteigt.