Japans Impfkampagne gerät wegen Lieferengpässen des Pfizer / Biontech Impfstoffs immer mehr ins Schleudern. Der Impfstoff wird für die kommunalen Impfungen verwendet.
Der Versorgungsengpass ist entstanden, da die Impfungen mittlerweile landesweit schneller durchgeführt werden, als die japanische Regierung erwartet hatte.
Zu viele Impfdosen am Tag bringen die Impfkampagne in Probleme
Die Anzahl der Impfdosen, die pro Tag in Japan verabreicht werden, hat mittlerweile die eine Million pro Tag überschritten, allerdings importiert Japan bis September gerade mal 70 Millionen Dosen von Biontech.
Die japanische Regierung geht allerdings davon aus, dass die Vorräte des Impfstoffs in den Gemeinden ausreichen werden, damit ihr Ziel, die Impfkampagne bis November abzuschließen, erreicht wird.
Auch der Impfstoff von Moderna wird knapp
Auf einer Pressekonferenz sagte Kabinettschef Katsunobu Kato, dass etwa 78 Millionen Dosen des Pfizer-Impfstoffs verteilt worden seien, bis Montag sind 30 Millionen Dosen davon verabreicht worden.
Auch beim Impfstoff von Moderna, der Zweite zugelassene in Japan, werden die Vorräte knapp. Der Impfstoff ist für das Programm impfen am Arbeitsplatz benutzt worden. Das Programm wurde mittlerweile eingestellt und der restliche Moderna-Impfstoff soll auch an die Gemeinden verteilt werden.