Die Japan Aerospace Exploration Agency (JAXA) hat öffentlich gemacht, dass es bislang nicht gelungen ist, eine stabile Verbindung zu dem „mini moon lander“ aufzubauen, der sich aktuell zusammen mit einem Mini-Satelliten in einer US-Rakete auf dem Weg zum Mond befindet.
Die japanische Raumfahrtbehörde versucht im Moment, die Position des „Omotenashi-Lander“ zu verändern. Eines der Systeme, das eigentlich dafür sorgen soll, dass sich das Gerät automatisch zur Sonne dreht, um Solarenergie zu gewinnen, scheint aktuellen Erkenntnissen zufolge nicht zu funktionieren. Die andere Sonde, die den Namen „Equuleus“ trägt und mit Wasser betrieben wird, funktioniere dagegen bisher normal.
Eine Erfolgsgarantie gibt es nie
Beide Sonden haben sich wie geplant und zur rechten Zeit von ihrer Trägerrakete getrennt. Bei der Rakete handelt es sich um das unbemannte US-Raumschiff „Orion“.
Der Omotenashi-Lander ist 11 Zentimeter lang, 24 Zentimeter breit und 37 Zentimeter hoch. Sollte alles nach Plan verlaufen, wird das die erste japanische Sonde sein, die auf der Mondoberfläche landet.
Die JAXA erklärte vor dem Start, dass sie die Erfolgswahrscheinlichkeit der Mission auf 60 Prozent schätzt. Die Mission wird erst dann als Erfolg gewertet, wenn man am frühen Dienstag tatsächlich Übertragungen vom Mond empfängt.
Japan und die USA rücken zusammen
Diese Weltraummission ist ein Gemeinschaftsprojekt der USA und Japan. Beide Nationen wollen in diesem Bereich in Zukunft noch stärker zusammenarbeiten.
Aktuell verfolgen sie ein noch größeres gemeinsames Ziel und das lautet, einen japanischen Astronauten zum Mond zu schicken.