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HomeNachrichten aus JapanGesundheit & WissenschaftTokyo erhöht Corona-Warnstufe und rechnet mit 18.000 Neuinfektionen täglich

Ab heute unter schärferen Corona-Maßnahmen

Tokyo erhöht Corona-Warnstufe und rechnet mit 18.000 Neuinfektionen täglich

Die Stadtverwaltung der japanischen Hauptstadt Tokyo hat die Corona-Warnstufe für die Metropole auf Stufe 4 angehoben. Die Gesundheitsexperten, die die Stadtverwaltung in Fragen der Pandemie beraten, rechnen zudem damit, dass in der nächsten Woche pro Tag über 18.000 Neuinfektionen verzeichnet werden.

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Neben der Erhöhung der Warnstufe wurde auch die Alarmstufe für die Belastung des medizinischen Systems auf 3 erhöht, was bedeutet, dass es Einschränkungen in der regulären Versorgung gibt und das System dringend gestärkt werden muss.

Tokyo wieder unter „Quasi-Ausnahmezustand“

Tokyo steht ab heute unter dem „Quasi-Ausnahmezustand“ und will Bars und Restaurants erneut einschränken. Die Metropole verzeichnete heute erneut über 8.000 Neuinfizierte.

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Die Bettenbelegungsrate der Krankenhäuser ist mittlerweile auf über 27 Prozent angestiegen.

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Neben Tokyo stehen ab heute insgesamt ein Drittel der 47 Präfekturen unter strengeren Corona-Maßnahmen, darunter auch die benachbarten Präfekturen der japanischen Hauptstadt. Mehrere Präfekturen beabsichtigen in den nächsten Tagen, einen Antrag bei der japanischen Regierung einzureichen, um ebenfalls unter den „Quasi-Ausnahmezustand“ gestellt zu werden.

Wirtschaft bloß nicht schaden

Zwar breitet sich die Omikron-Variante immer schneller in Japan aus, trotzdem versucht die Regierung den Schaden für die Wirtschaft so gering wie möglich zu halten und die Maßnahmen auf das ihrer Meinung nach absolut notwendige zu beschränken.

Shigeru Omi, der oberste Gesundheitsexperte der Regierung, meinte, es sei nicht notwendig, soziale und wirtschaftliche Aktivitäten einzustellen, forderte aber die Menschen auf, Risikosituationen wie große Menschenansammlungen und lautes Sprechen zu vermeiden.

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