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Über das kunstvolle Teeservice ist nur wenig bekannt

Goldenes Teeset von Feudalherr Toyotomi Hideyoshi landet für 300 Millionen Yen unterm Hammer

Am 27. Mai wurde in Tokyo ein goldenes Teeservice, das mit dem Feudalherrn Toyotomi Hideyoshi (1537-1598) in Verbindung gebracht wird, für 300 Millionen Yen (etwa 2 Millionen Euro) versteigert.

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Man vermutet, dass Hideyoshi das wertvolle Geschirr einst in seinem berühmten goldenen Teesalon verwendete. Später soll er es dann Todo Takatora, einem Meister des Schlossbaus, als Belohnung für seine Dienste geschenkt haben. Die Shinwa Auction Co., die für die Auktion verantwortlich war, wies jedoch darauf hin, dass das Auktionshaus nicht dafür garantieren könne, dass diese Behauptungen auch der Wahrheit entsprechen.

Teeservice geht an Museum

Das historische Teeservice wurde vom Hirosawa Museum of Art ersteigert. Das Museum hat seinen Sitz in der Stadt Chikusei in der Präfektur Ibaraki. In einer offiziellen Erklärung hieß es, dass man das Set gekauft habe, um das Viertel wiederzubeleben.

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Früher gehörte das wertvolle Set dem Grafen Takatsugu Todo (1884-1943). Es besteht aus insgesamt zehn Teilen, darunter eine Tasse, ein Kessel, ein Kohlenbecken und ein Teebehälter.

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Viele Fragen sind noch offen

Es konnte bis heute nicht geklärt werden, wer das Teeservice hergestellt hat oder wie alt es genau ist. Man hat nur einige Dokumente gefunden, die belegen, dass das Set 1929 auf einer Ausstellung gezeigt wurde.

Eine während des Zweiten Weltkriegs durchgeführte Untersuchung ergab zudem, dass die Gold-Silber-Legierung, die das Service so erstrahlen lässt, einen Goldgehalt von 80 bis 88 Prozent aufweist.

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