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Scharfes Vorgehen gefordert

Gouverneur von Akita verurteilt das Trinken auf der Straße

Der Gouverneur von Akita hat in einer Pressekonferenz Menschen scharf kritisiert, die auf der Straße Trinken und ihnen vorgeworfen, dass sie so das Coronavirus verteilen.

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In seiner Rede bezeichnete der Gouverneur das Trinken auf der Straße als illegalen Akt der Straßennutzung.

Gouverneur befürwortet hartes Vorgehen

Er deutete auch an, dass er für strafrechtliche Maßnahmen wäre, um die Leute vom Trinken auf den Straßen von Akita abzuhalten. „Es wäre in Ordnung, wenn man sie von der Straße wegzerren würde“, so der Gouverneur.

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Immer wieder wird in Japan behauptet, dass Trinken auf der Straße dazu führt, dass sich das Coronavirus schneller ausbreitet, so zum Beispiel Kabinettschef Katsunobu Kato am 19. April während einer Pressekonferenz: „Es ist nicht so, dass Menschen, die sich in Parks oder auf der Straße aufhalten, kein Risiko eingehen.“

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Menschen treffen sich in kleinen Gruppen

Kato spielte damit an, dass sich wegen der geschlossenen Restaurants, die Menschen in kleinen Gruppen treffen, um dann zusammen etwas zu trinken.

Da sich die Regierung allerdings davor scheut, Maßnahmen zu ergreifen, die die Menschen in Japan einschränken würden, um die Pandemie in den Griff zu bekommen und viele Menschen es leid sind, sich selbst einzuschränken, sind rechtliche Maßnahmen nicht umsetzbar, auch wenn viele Städte ihre Parks geschlossen, bzw. den Zutritt beschränkt haben.

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