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HomeNachrichten aus JapanIn Japan erwacht das Nachtleben nach Ende des Ausnahmezustands

Wieder deutlich mehr Menschen unterwegs

In Japan erwacht das Nachtleben nach Ende des Ausnahmezustands

Nachdem der Ausnahmezustand in Japan beendet wurde, erwacht nun das Nachtleben wieder. In den Vergnügungsvierteln der Großstädte waren wieder deutlich mehr Menschen unterwegs.

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Nach monatelangen Beschränkungen zeigen die Zahlen, dass viele Menschen nur darauf gewartet haben, wieder essen und trinken zu gehen. Bereits am Vormittag sorgte das Ende der Maßnahme für Züge voller Pendler.

Daten von NTT Docomo bestätigen das Erwachen des Nachtlebens in Japan

Eine Schätzung von NTT Docomo, die auf der Grundlage von Standortdaten von Mobiltelefonen beruht, bestötigt den Eindruck, dass das Nachtleben in Japan wieder erwacht. Laut den Daten stieg die Zahl der Menschen im Nakasu-Bezirk in Fukuoka um 37 Prozent im Vergleich zur Vorwoche.

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Im Bezirk Sannomiya in der Hafenstadt Kobe wurden 35 Prozent mehr Menschen gezählt und in Susukino in Sapporo 26 Prozent.

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In Kobubuncho in Sendai, sowieso Sakae in Nagoya, Umeda in Osaka und in Shijokawaramachi in Kyoto stieg die Zahl jeweils um 10 Prozent.

Wegen des Taifuns sank die Zahl im Kabukicho von Shinjuku um 12 Prozent. In Shibuya und Ikebukuro sank die Zahl der Menschen um 10 Prozent.

Im Einkaufsviertel Ginza hingegen stieg die Zahl der Menschen um 11 Prozent.

Restaurants und Bars in Tokyo durften wieder Alkohol ausschenken

In Tokyo war der 1. Oktober für viele Restaurants und Bars das erste Mal seit zweieinhalb Monaten, dass sie alkoholische Getränke ausschenken durften, was dazu beigetragen hat, dass das Nachleben wieder erwacht ist.

Am 2. Oktober, dem ersten Sonntag seit der Aufhebung des Ausnahmezustands, nahm der Fußgängerverkehr in Tokyo um die Mittagszeit im Vergleich zur Vorwoche ebenfalls zu.

In Ueno stieg die Zahl um 12 Prozent, in Asakusa um 10 Prozent.

In den Bezirken Shibuya, Shinjuku, Ginza und Ikebukuro lag der Anstieg jeweils zwischen 4 und 6 Prozent.

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