Japan bemüht sich seit 2018 um höhere Fangquoten für roten Thun, die internationale Fischereikommission hat nun einer Erhöhung um 15 Prozent gegenüber 2021 zugestimmt.
Der Fisch wird in Japan gerne für Sushi genutzt, die Erhöhung ist die erste Anhebung seit 2015. Japan hatte zuletzt eine Erhöhung von 20 Prozent gefordert.
Fischereikommission sieht Anhebung der Fangquote für gerechtfertigt
Das asiatische Land war bisher mit seinen Forderungen nach höheren Quoten immer auf Widerstand bei den USA und einigen anderen Länder gestoßen. Da sich jedoch der Bestand des Fisches ab einem Gewicht von 30 Kilo erholt hat, sieht die Fischereikommission eine Anhebung der Quote für gerechtfertigt.
Die Entscheidung für den West- und Zentralpazifik ermöglicht es Japan, weitere 732 Tonnen zu fangen, wodurch sich die gesamte Fangmenge auf 5.614 Tonnen erhöht. In dem Land werden jährlich etwa 30.000 Tonnen pazifischer Roter Thun gefangen, einschließlich Aquakultur und Importe.
Beschränkung für Fische unter 30 kg bleibt bestehen
Die Kommission hat jedoch die Fangbeschränkung für kleineren Roten Thun beibehalten, um die Auswirkungen auf die künftige Bewirtschaftung der Bestände abzumildern. Japan darf derzeit 4.007 Tonnen roten Thun mit einem Gewicht von weniger als 30 Kilogramm fangen.
Die Kommission beendete ihre Jahrestagung, die am vergangenen Mittwoch begann und an der 26 Länder und Regionen teilnahmen.