Japans Regierung wird den Plan der Präfektur und Stadt Osaka für das erste Casino-Resort im Land genehmigen. Eröffnen soll das Resort 2029.
Damit verbunden ist die Hoffnung, auf diese Weise Touristen anzulocken, die in solchen Resorts viel Geld ausgeben, um so die Einnahmen durch den Tourismus auf 5 Billionen Yen (ca. 34,2 Milliarden Euro) zu steigern.
Jährlich bis zu 20 Millionen Besucher erwartet
Die Präfektur- und Stadtverwaltung von Osaka will das Casino-Resort zwischen Herbst und Winter 2029 auf der künstlichen Insel Yumeshima eröffnen. Die Anlage entsteht in Zusammenarbeit mit MGM Resorts International und der japanischen Orix Corp.
Laut Schätzungen sollen so pro Jahr rund 20 Millionen Besucher kommen, die jährlich 1,14 Billionen Yen (ca. 7,8 Milliarden Euro) in der Region lassen.
Die Präfektur Nagasaki hat ebenfalls einen Plan für ein Resort eingereicht, aber die Taskforce wird die Entscheidung wahrscheinlich verschieben, weil sie mehr Zeit benötigt, um die Details zu prüfen.
Planung der Casino-Resorts verzögert
Die japanische Regierung hat im Jahr 2018 ein Gesetz erlassen, das die Entwicklung von bis zu drei Casino-Resorts erlaubt. Doch die Pläne, die Wirtschaft durch Casinos anzukurbeln, stießen in der Öffentlichkeit vorwiegend wegen der Bedenken über die negativen Auswirkungen des Glücksspiels auf Widerstand.
Die Planung wurde auch durch Verfahrensverzögerungen während der Pandemie, den Rückzug ausländischer Betreiber und einen Bestechungsskandal gebremst, der zur Verhaftung eines Politikers führte, der sich für die Legalisierung von Casinos eingesetzt hatte.