Die japanische Regierung erwägt im Moment, die tägliche Obergrenze für die Anzahl der Einreisenden ab April noch einmal anzugeben.
Derzeit dürfen pro Tag 7.000 Menschen in das Land reisen, diese Grenze soll ab April auf 10.000 ansteigen. Damit reagiert die japanische Regierung auf die Infektionssituation im Land, so wie der japanische Premierminister dies vor einigen Tagen angekündigt hat.
Pandemiesituation lässt weitere Lockerung der Obergrenze zu
Die Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus hat sich in Japan mittlerweile verlangsamt und einige Regionen wollen den „Quasi-Notstand“ wie geplant am Montag auslaufen lassen, da sich auch die Situation des Gesundheitssystems entspannt.
Da im April in Japan das neue Geschäfts- und Schuljahr beginnt und die Nachfrage nach Reisen in dieser Zeit wieder ansteigt, scheint man in der Regierung der Meinung zu sein, dass die aktuelle Situation eine weitere Erhöhung der Obergrenze zulässt.
Japan hatte als Reaktion auf die Omikron-Variante Ende November seine Grenzen praktisch für alle Ausländer geschlossen und seit März wieder schrittweise gelockert.
Touristen dürfen weiterhin nicht nach Japan rein
Da weiterhin insbesondere Studierende auf die Einreise nach Japan warten, wurde zudem ein Programm beschlossen, dass ihnen die Einreise erleichtern soll. Das Programm sieht vor, dass täglich 1.000 Studierende, unabhängig von der Obergrenze, einreisen dürfen. So will man gewährleisten, dass bis Ende Mai alle einreisen können, die ein gültiges Visum besitzen.
Ausgenommen sind allerdings weiterhin Touristen. Aktuell ist noch nicht abzusehen, wann ihnen die Einreise nach Japan wieder erlaubt wird. Im Moment gehen Branchenvertreter der Tourismusindustrie allerdings von Herbst aus.