Japan: Funktionäre besprechen Austragungsorte der Olympischen Spiele 2020

Leitende Funktionäre der Olympischen Spiele 2020 in Tokyo diskutieren über die Schauplätze der Wettkämpfe, nachdem es am Wochenende zu Uneinigkeiten gekommen war.

Am vergangenen Sonntag trafen sich bereits Funktionäre vier verschiedener Organisationen. Gemeinsam stellten sie drei Auswertungen für die Berücksichtigung von drei Schauplätzen auf, die vom Tokyo Metropolitan Government vorgestellt wurden.

 

Bei den Austragungsorten handelt es sich um die Wettkampfplätze die olympischen Disziplinen Rudern, Kanufahren und Schwimmen. Aktuell muss noch entschieden werden, ob bereits bestehende Institutionen und Flächen in der Umgebung der Präfektur Tokyo genutzt werden, oder komplett neue Anlagen für die Spiele gebaut werden sollen.

Die Gouverneurin der Präfektur Tokyo, Yuriko Koike, wird an dem Treffen teilnehmen. Außerdem werden der Präsident des Tokyo Organisationsausschusses, Yoshiro Mori, sowie Tamayo Murakawa, der Minister des Kabinetts verantwortlich für die Olympischen Spiele in Tokyo erwartet. Eine Einigung soll am Dienstag erzielt werden.

Die Leitung wird voraussichtlich John Coates, der Vizepräsident des internationalen, olympischen Komitees übernehmen.

Laut Rechnungen einer erstellten Projektgruppe belaufen sich die Gesamtkosten für die Olympischen Spiele bisher auf insgesamt über 30 Milliarden Dollar, also ungefähr vier mal so viel wie anfänglich erwartet.