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Japan im Panda-Fieber: Baby feiert ersten „kleinen“ Geburtstag

Kaum eine Geburt hat in Japan für soviel Euphorie gesorgt, wie die eines Riesenpandas im Ueno-Zoo in Tokyo.

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Doch auch heute, knapp über 50 Tage nach dem das Panda-Baby das Licht der Welt erblickte, bestimmt der süße Nachwuchs die Schlagzeilen der japanischen Zeitungen. Sogar die Regierung fiebert mit und bittet die Bevölkerung, sich an der Namensgebung zu beteiligen.

Die Geburt eines Panda-Mädchens in Tokyos ältestem Zoo hat am 12. Juni 2017 ein regelrechtes Panda-Fieber in Japan ausgelöst. Kein Wunder, denn die Tiere vermehren sich nur sehr selten in Gefangenschaft und die Leihgaben aus China sind die größte Attraktion im Ueno-Zoo von Tokyo. Die Freude über den seltenen Nachwuchs war so groß, dass die Aktienkurse umliegender Restaurants in die Höhe schossen und sogar der öffentlich-rechtliche Sender NHK beschloss kurzerhand, die freudige Nachricht per Eilmeldung im Land zu verbreiten (Sumikai berichtete).

50 Tage alt und kerngesund

Lange bangten die Japaner um den Gesundheitszustand des Riesenpanda-Babys. Immerhin brachte Panda-Mama Shin Shin vor fünf Jahren schon mal ein Baby auf die Welt, welches nur wenige Tage nach der Geburt an einer Lungenentzündung verstarb. Allmählich kann man in Japan aber aufatmen, denn das Kleine ist am 02.08.2017 stolze 50 Tage alt geworden. Erst vor wenigen Tagen verbreitete der Zoo die freudige Nachricht, dass der Nachwuchs bereits beide Augen geöffnet hat und stolze 2,341.2 Gramm auf die Waage bringt.

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Wie soll das Panda-Mädchen heißen?

Die Panda-Euphorie hat auch vor der Stadtregierung von Tokyo keinen Halt gemacht, denn diese hat die Bevölkerung am 26. Juli 2017 dazu aufgerufen, sich an der Namensfindung für das kleine Panda-Mädchen zu beteiligen. Ab dem 10. August können Menschen Namensvorschläge einreichen. Das geht sowohl online, als auch per Post oder auf dem klassischen Weg: und zwar wird im Ueno-Zoo eine kleine Box stehen, in die man eine handbeschriftete Karte mit seinem Wunschnamen einwerfen kann. Alle Teilnehmer dürfen jeweils nur einen Namensvorschlag einreichen und der gewünschte Name soll in Katakana geschrieben werden. Auch zusätzliche Information, wie der Name des Absenders, das Alter, die Adresse und eine Telefonnummer müssen angegeben werden. Endgültig über den Namen entschieden wird dann Ende September, wenn das kleine Panda-Mädchen seinen 100. Geburtstag feiert.

Japan im Panda-Fieber: Baby feiert ersten "kleinen" Geburtstag
Mama Shin Shin hält ihren Nachwuchs in den Armen @ Tokyo Zoological Park Society

Solltet ihr euch auch an der Namensgebung beteiligen wollen, dann findet ihr hier detaillierte Informationen zum Prozess.

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Quelle: Tokyo Zoological Park Society | Japan Times | Asahi Shimbum

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