Immer mehr Restaurants in Japan haben Probleme Kartoffeln zu bekommen und sprechen mittlerweile von einem Pommes-Notstand. Grund dafür sind Probleme in der Lieferkette.
Die Fast-Food-Kette McDonalds hatte bereits reagiert und den Verkauf von Pommes Frites in Japan auf kleine Portionen beschränkt. Kurze Zeit später wurden die Portionsgrößen wieder erhöht, aber seit dem 9. Januar gibt es erneut nur kleine Portionen.
Restaurants schränken ihr Angebot wegen Pommes-Notstand ein
Die Hamburger-Restaurantkette „Bikkuri Donkey“ geht noch einen Schritt weiter und bietet wegen des Pommes-Notstands bis Ende des Monats keine Pommes frites mehr an.
Auch die Restaurantketten „MOS Burger“ und „Kentucky Fried Chicken“ haben damit begonnen, die Größe der Portionen zu reduzieren.
Der Pommes-Notstand ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass es bei Kartoffeln aus Kanada und den USA Lieferprobleme gibt. Doch nicht nur die Pandemie, sondern auch Unwetter verursachen diese Probleme.
Lieferprobleme als Chance für heimische Kartoffeln
Einige Restaurantketten versuchen die Situation als Chance zu nutzen, um die Verbraucher zu überzeugen, auf heimische Kartoffeln umzusteigen. Die Burger-Kette „Freshness“ bietet bis Ende Februar 25 Prozent größere Portionen Pommes an, die aus in Hokkaido angebauten Kartoffeln hergestellt werden.
Am Freitag begann der Convenience-Store-Betreiber „Ministop“ mit dem Verkauf einer neuen „Eimer“-Größe von Pommes frites, die das Dreifache der bisherigen Größe beträgt. Auch „Ministop“ setzt auf Kartoffeln, die in Japan angebaut worden sind.