Kyodo: Die Japan Foundation wird am Donnerstag einige ausländische Forscher aufnehmen, die trotz der Einreisebeschränkungen einreisen dürfen.
Insgesamt 55 Japanologen aus Europa, den USA und einigen asiatischen Ländern werden am Donnerstag eintreffen, im November und Dezember werden weitere Gäste erwartet.
Entscheidung soll dabei helfen, den akademischen Austausch wieder aufzunehmen
Die Entscheidung, die Forscher in das Land zu lassen, trotz der strengen Einreisebeschränkungen, soll dazu beitragen, dass Japan langsam den akademischen Austausch mit anderen Ländern wieder aufnimmt.
Das Einreiseverbot für Forscher und insbesondere für Studenten ist international auf breite Kritik gestoßen, da Japan das einzige Industrieland ist, dass die Einreise weiterhin verweigert.
Die Japan Association of National Universities und die Japan Association of Private Universities and Colleges haben die Regierung ebenfalls aufgefordert, die Einreisebeschränkungen zu lockern.
Im Prinzip ist die Einreise für Menschen aus 160 Ländern und Regionen, mit einigen wenigen Ausnahmen, nicht möglich, darunter auch aus China und Südkorea.
Ausnahmegenehmigung für Forscher
Die Japan Foundation, die einzige Einrichtung des Landes, die sich mit der Durchführung von Kulturaustauschprogrammen auf internationaler Ebene befasst, hatte die 55 Forscher ausgewählt.
Normalerweise werden jährlich 120 Personen im Rahmen von Japanstudien-Stipendien eingeladen.
Auf Ersuchen der Stiftung hat die japanische Regierung die Einreise der Stipendiaten in diesem Jahr ausnahmsweise gestattet.
Hinweis:
Für Informationen zur aktuellen Situation sollte man die Webseite der japanischen Botschaft in Berlin aufrufen und die Reise- & Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts für Japan lesen. Auch auf der Webseite der deutschen Auslandsvertretung findet man aktuelle Informationen.