Anzeige
HomeNachrichten aus JapanJapan plant das Einreiseverbot für Ausländer zu verlängern

Sorge um die Ausbreitung von Omikron wird größer

Japan plant das Einreiseverbot für Ausländer zu verlängern

Japan plant das Einreiseverbot für Ausländer wegen der Corona-Variante Omikron zu verlängern, berichtet die Tageszeitung Yomiuri unter Beruf auf einer Regierungsquelle.

Anzeige

So soll eine Ausbreitung des mutierten Coronavirus verhindert werden angesichts der Tatsache, dass Omikron weltweit für immer mehr Infektionen verantwortlich ist.

Einreiseverbot sollte bis Ende Dezember in Kraft bleiben

Japan hat Anfang Dezember ein Einreiseverbot für alle Ausländer ohne Aufenthaltserlaubnis ausgesprochen. Das Verbot soll bis Ende des Monats in Kraft bleiben. Gleichzeitig wurde die Obergrenze für die Zahl der Menschen, die täglich einreisen dürfen, von 5.000 auf 3.000 gesenkt.

LESEN SIE AUCH:  Wer darf jetzt eigentlich nach Japan einreisen?

Erst im November hatte das Land die Einreisebeschränkungen gelockert und die Einreise für Geschäftsleute und Studenten wieder erlaubt, allerdings mit einigen bürokratischen Hürden.

Anzeige

Die Besorgnis, dass sich Omikron auch in Japan ausbreiten wird, steigt allerdings an, da mittlerweile mehr als 33 Infektionen gefunden wurden, die meisten davon bei Kontrollen an Flughäfen.

Die Gefahr einer Ausbreitung nimmt allerdings zu, da immer mehr Infektionen bei Menschen festgestellt werden, die bei den Flughafenkontrollen negativ getestet wurden.

In einem Fall wurde die Infektion mit Omikron bei einer Frau, die sich nach ihrer Einreise in Selbstquarantäne befand, festgestellt. Ein Freund von Ihr, mit dem sie sich traf, bevor sie Symptome entwickelt hatte, ist mittlerweile auch positiv getestet worden. Davor ging er allerdings noch zu einem Fußballspiel in Kawasaki.

Ausschuss fordert strengere Schutzmaßnahmen

Am Donnerstag forderte der Beratungsausschuss des Gesundheitsministeriums die Regierung auf, die Schutzmaßnahmen an Häfen und Flughäfen zu verstärken und PCR-Untersuchungen zum Nachweis von Varianten für alle COVID-19-Fälle durchzuführen. Auch der Ausschuss rechnet damit, dass sich das Virus früher oder später im Land ausbreiten wird.

Bisher hat die Regierung bestritten, dass es sich bei den jüngsten Fällen um Beispiele für eine Cluster-Infektion handelt und erklärt, es handele sich um genau überwachte Fälle, die rückverfolgbar seien, auch wenn sie den ersten Tests an den Flughäfen entgangen seien.

Sollte es zu einer Verlängerung des Einreiseverbots kommen, bedeutet dies insbesondere für Studenten, dass sie auch nach zwei Jahren ihr Studium in Japan nicht antreten können. Auch viele Ehepartner haben Probleme nach Japan einzureisen, trotz der sogenannten Härtefallregelung.

Anzeige
Anzeige