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Umstrukturierung geplant

Japan plant, die Reisesubvention im Februar wieder aufzunehmen

Laut Medienberichten plant die japanische Regierung, die Reisesubvention „Go to Travel“ im Februar wieder aufzunehmen, falls bis dahin Medikamente verfügbar sein sollten, die einen schweren Verlauf einer Infektion mit dem Coronavirus verhindern.

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Das Programm wurde im vergangenen Jahr ausgesetzt, nachdem die Zahl der Neuinfektionen in Japan drastisch angestiegen war, wofür Gesundheitsexperten die Kampagne verantwortlich machen.

Reisesubvention nur, wenn Medikamente gegen Corona zur Verfügung stehen

Japans Premierminister Fumio Kishida sagte am Mittwoch auf einer Pressekonferenz, dass Medikamente das „Ass im Ärmel“ gegen das Coronavirus werden würden. Gleichzeitig kündigte er an, dass die Regierung die Reisesubvention drastisch überarbeiten würde, um sie sicherer zu machen.

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Feststeht bereits, dass beim Einchecken in ein Hotel der Nachweis über eine Corona-Impfung oder ein aktueller Test vorgezeigt werden müssen. Auch beim Besuch verschiedener Touristenattraktionen wird ein Nachweis verlangt.

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Im Rahmen der Reisesubvention werden 50 Prozent der Reisekosten bis zu einer Höhe von 20.000 Yen (153 Euro) pro Person und Nacht von der Regierung bezahlt. Das Programm wurde im Juli 2020 zur Unterstützung der von der Pandemie hart getroffenen Tourismusbranche gestartet.

Weniger Geld für Reisende

Im Rahmen der Umstrukturierung sollen allerdings nur noch 13.000 Yen (ca. 99,48 Euro) pro Person und Nacht bezahlt werden. Außerdem soll geprüft werden, ob die Golden Week im nächsten Jahr noch in die Kampagne einbezogen werden wird und ob man danach in eigene Kampagne der Präfekturen übergeht.

Zudem ist es geplant, die Rabattsätze für Beherbergungsbetriebe von 35 Prozent auf 30 Prozent zu senken, in der Hoffnung, dass die Menschen in Hotels und Gasthöfen übernachten, die nicht so teuer sind.

Ziel ist es, die Menschen dazu zu bewegen, in der Woche zu reisen, dafür will man auch spezielle Gutscheine ausgeben, die nur dann Gültigkeit haben.

Seit Oktober testet die japanische Regierung zusammen mit der Tourismusbehörde ein Verfahren, um einen Impfstatus zu verifizieren, um den erneuten Start der Reisesubvention vorzubereiten.

Von den 2,7 Billionen Yen (ca. 20 Milliarden Euro), die für die Reisesubvention bereitgestellt wurden, sind etwa 1,3 Billionen Yen (ca. 10 Milliarden Euro) noch ungenutzt.

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