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Wiederbelebung ländlicher Gebiete

Japan setzt auf autonome Autos

Die japanische Regierung hat ein neues Projekt vorgestellt, dass den Einsatz von autonomen Autos bis 2025 an mehr als 40 Orten im ganzen Land ausweitet.

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Das Projekt „Road to the L4“ zielt darauf ab, autonomes Fahren der Stufe 4 zu verbreiten, bei dem Fahrzeuge ohne einen Menschen am Steuer fahren können.

Autonome Autos sollen ländliche Gebiete wiederbeleben

Laut dem Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie wird das Projekt auch Demonstrationen der Technologie umfassen, um die Akzeptanz und das Verständnis für autonome Autos zu fördern. Ein wichtiges Ziel ist es, so ländliche Gebiete wiederzubeleben.

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Die japanische Regierung hat in diesem Steuerjahr etwa 6 Milliarden Yen (45 Millionen Euro) für die Entwicklung autonomer Fahrdienste bereitgestellt. Nach Angaben der nationalen Polizeibehörde geben im Jahr 2020 fast 300.000 Menschen im Alter von 75 Jahren oder älter ihren Führerschein zurück, mit dem Projekt will man ihre Mobilität sicherstellen.

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Unternehmen wie Toyota und NEC  testen solche autonomen Fahrzeuge bereits. Eines der Ziele ist es, zu gewährleisten, dass autonome Fahrzeuge sicher und effektiv dort fahren, wo auch andere Fahrzeuge und Menschen unterwegs sind.

Fehlende Akzeptanz für die Technologie ist das größte Hindernis

Japan hat 2019 seine Gesetze geändert, um Fahrzeuge der Stufe 3, die unter bestimmten Bedingungen zum automatisierten Fahren fähig sind, für den Straßenverkehr zuzulassen.

Laut einer aktuellen Studie von Forschern der Nottingham Trent University und der Qatar University sind Sicherheit und Verbraucherakzeptanz die größten Hindernisse für autonome Autos.

Ein Zusammenstoß zwischen einem selbstfahrenden Fahrzeug und einem sehbehinderten japanischen Sportler während der Paralympics in Tokyo führte dazu, dass er nicht an seinem Wettkampf teilnehmen konnte, was die Bedenken hinsichtlich der Sicherheit noch verstärkte.

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